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Workshop „Was bedeutet Open Science aus Sicht der Fachgesellschaften?“

Am 27. April organisiert die Deutsche UNESCO-Kommission einen Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern der wissenschaftlichen Fachgesellschaften, um sich zu ihrer Perspektive auf Open Science auszutauschen. Die Veranstaltung findet online von 15:00 bis 17:30 Uhr statt.

Viele der großen deutschen Forschungsorganisationen, darunter die DFG, die Leibniz-Gemeinschaft sowie die Helmholtz-Gemeinschaft, haben mittlerweile Positionierungen und Leitbilder zu offener Wissenschaft (Open Science) mit Referenz auf die UNESCO-Empfehlung zu Open Science verabschiedet. Neben einem offenen Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen („Open Access“) greifen diese Dokumente weitere Elemente einer offenen Wissenschaft auf, wie sie in der UNESCO-Empfehlung von allen 193 Mitgliedstaaten beschlossen wurden. Die Empfehlung fordert unter anderem einen offenen Zugang zu

  • Forschungs- und Metadaten sowie Quellcodes, Soft- und Hardware,
  • offenen Bildungsressourcen (Open Educational Resources) sowie zu
  • wissenschaftlichen Infrastrukturen virtueller und physischer Art.

Open Science als gemeinsames Ziel

All diese Maßnahmen zielen auf verbesserte Prozesse wissenschaftlicher Erkenntnisgenerierung, Evaluierung und Kommunikation von Wissen ab – sowohl innerhalb der Wissenschaft als auch im gegenseitigen Austausch mit anderen gesellschaftlichen Akteuren. Die genannten Akteure der deutschen Wissenschaft – DFG, Leibniz und Helmholtz – haben sich bereits auf den Weg gemacht, dieses Ziel zu erreichen. Wie aber sieht es in den über 300 wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland aus? Wie können wir ein gemeinsames Verständnis offener Wissenschaft in Deutschland erreichen und Synergien effektiv nutzen?

Workshop für Fachgesellschaften

Diesen übergreifenden Fragen widmet sich die Deutsche UNESCO-Kommission im Workshop „Was bedeutet Open Science aus Sicht der Fachgesellschaften?“ am 27. April von 15:00 bis 17:30 Uhr. Im Zuge der Veranstaltung werden Expertinnen und Experten aus wissenschaftlichen Fachgesellschaften, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, dem BMBF sowie weiteren einschlägigen Akteuren in den Austausch treten.

Das Ziel der Veranstaltung ist es daher, den Status quo der Umsetzung von Open Science in Fachgesellschaften – inklusive spezifischer Treiber und Barrieren – besser zu erfassen sowie Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den Fachgesellschaften und mit anderen einschlägigen Akteuren zu eruieren.

Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist nur auf Einladung möglich.

Programm

Was bedeutet Open Science aus Sicht der Fachgesellschaften?
27. April 2023, via Zoom