Die optimale Förderung heterogener Lerngruppen - mit beispielsweiser sozialer oder migrationsbedingter Vielfalt - ist in Zeiten von Ressourcenknappheit eine Herausforderung. Das Panel diskutiert, wie eine inklusiv ausgerichtete Bildung zu einer bestmöglichen Unterstützung aller Kinder und Jugendlichen beitragen und als Aufgabe von Schule und Kommune unter den aktuellen Bedingungen auch oder gerade im Spannungsfeld knapper Ressourcen realisiert werden kann.
Welche innovativen Lernsettings haben sich in der Schulpraxis bewährt, welche Potentiale liegen in der individualisierten Förderung und inwieweit birgt dieser Transformationsprozess gar Entlastungspotenzial für die Schulgemeinschaft?
Nach einem Vortrag aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und gelungener Praxisbeispiele und -instrumente (z.B. Lernmatrix) von Prof. Dr. Ada Sasse diskutiert das Panel, wie eine inklusiv ausgerichtete Bildung als Entwicklungsaufgabe einer Schulgemeinschaft unter den aktuellen Bedingungen und Herausforderungen des Schulsystems sowie als gesamtkommunale Aufgabe realisiert werden und zu einer bestmöglichen Förderung heterogener Lerngruppen beitragen kann. In der Diskussion wird der Blick insbesondere auf den sozioökonomischen Status von Lernenden, eigene oder familiäre Migrations- oder Fluchterfahrung, die zu Hause gesprochene Sprache und das kulturelle Kapital der Familie gerichtet.
Von der Veranstaltung gibt es eine Videoaufzeichnung, die in Kürze auf dieser Seite veröffentlicht wird.