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#SOSAfricanHeritage 2021: Hilfsprogramm für UNESCO-Stätten in Afrika gestartet

Die Deutsche UNESCO-Kommission fördert zusammen mit dem Auswärtigen Amt 12 Projekte von UNESCO-Welterbestätten und Biosphärenreservaten in ganz Afrika zur Bewältigung von Folgen der Covid-19-Pandemie.

Die Covid-19-Pandemie hat auch Auswirkungen auf wichtige Kultur- und Naturstätten in Afrika: Der Tourismus geht zurück, Einkommensquellen versiegen, Wilderei und Raubbau an der Natur nehmen zu und das Personal zum Schutz der Stätten kann oft nicht mehr bezahlt werden.

Bereits im Jahr 2020 unterstützte die Deutsche UNESCO-Kommission mit dem Sonderprogramm #SOSAfricanHeritage 22 UNESCO-Welterbestätten und Biosphärenreservate  in Afrika schnell und gezielt dabei, ihre Organisationsstrukturen zu erhalten sowie ihre Schutz- und Bildungsarbeit vor Ort zu stärken. Aufgrund der großen Resonanz und Wirkung von #SOSAfricanHeritage setzt die Deutsche UNESCO-Kommission das Förderprogramm 2021 fort.

Bis zum 18. Juni konnten sich interessierte UNESCO-Welterbestätten und Biosphärenreservate aus allen afrikanischen Ländern mit ihren Projektvorschlägen zur Bewältigung von Auswirkungen der Covid-19-Pandemie bewerben. Eine international besetzte Fachjury wählte anschließend aus den 85 eingegangenen Bewerbungen 12 Projekte aus 12 verschiedenen Ländern aus, die nun von August bis November 2021 eine Förderung von bis zu 20.000 Euro erhalten. Von verstärkten Schutzmaßnahmen über die Schaffung neuer, nachhaltiger Einkommensquellen bis hin zu partizipativen Bildungsformaten – die Projekte sind ebenso vielfältig wie innovativ. Über die nun beginnende Umsetzung dieser Projekte berichtet die Deutsche UNESCO-Kommission auf der Webseite unter #SOSAfricanHeritage sowie über ihre Social-Media-Kanäle.

Hintergrund

Mit dem Sonderprogramm #SOSAfricanHeritage beteiligt sich die Deutsche UNESCO-Kommission das zweite Jahr in Folge an einem Internationalen Hilfsfonds, der 2020 durch das Auswärtige Amt und das Goethe-Institut initiiert wurde, um die negativen Auswirkungen der globalen Pandemie auf Kulturorganisationen im Ausland abzumildern. Im Jahr 2021 stellt die Kanadische UNESCO-Kommission zusätzliche Mittel für #SOSAfricanHeritage bereit, um die Reichweite des Programms zu erhöhen.

 

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