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30 Jahre UNESCO-Programm „Memory of the World“
Vor 30 Jahren wurde das UNESCO-Programm „Memory of the World” geschaffen, das sich historischen Dokumenten von außergewöhnlichem Wert für die Menschheitsgeschichte widmet. Anlässlich des Jubiläums veranstaltet die Deutsche UNESCO-Kommission ein Kolloquium in der UNESCO-Welterbestadt Lorsch.

Das Programm „Memory of the World" wurde 1992 von der UNESCO ins Leben gerufen, mit dem Ziel dokumentarische Zeugnisse von außergewöhnlichem Wert zu sichern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Jubiläumsveranstaltung „Erinnerung, Geschichte, Gedächtnis: 30 Jahre UNESCO-Programm „Memory of the World““ (Veranstaltungsprogramm), organisiert von der Deutschen UNESCO-Kommission, blickt am 22. September 2022 auf die drei Jahrzehnte lange Erfolgsgeschichte des UNESCO-Programms zum Weltdokumentenerbe zurück und wirft auch einen Blick in die Zukunft.
Staatliche und wissenschaftliche Akteure beleuchten in diversen Vorträgen und Diskussionen den vielfältigen Themenkomplex Weltdokumentenerbe, seine Rolle als Gedächtnis der Menschheit und diskutieren Herausforderungen und Chancen des UNESCO-Programms im nationalen und internationalen Kontext.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 22. September 2022 von 12 bis 18 Uhr im Paul-Schnitzer-Saal des Museumszentrums der Welterbestadt Lorsch statt. Damit kehrt sie an den Gründungsort des Deutschen Nominierungskomitees für das Weltdokumentenerbe zurück, welches in der Folge der Verabschiedung einer Resolution auf der 59. Hauptversammlung der Deutschen UNESCO-Kommission in Lorsch vom 9. Juli 1999 eingerichtet worden ist. Das Kolloquium wird von einer Posterausstellung begleitet.
Die Veranstaltung wird gefördert vom Auswärtigen Amt und ist Teil einer weltweiten Veranstaltungsreihe zum 30-jährigen Jubiläum des „Memory of the World“-Programms.