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Internationaler Newroz-Tag

Am 21. März wird in zahlreichen Ländern das Neujahrs- und Frühjahrsfest Newroz begangen. Die mehrtägige Feier umfasst zahlreiche Rituale, Zeremonien und weitere kulturelle Aktivitäten.

Jährlich feiern Millionen von Menschen weltweit das Newroz-Fest. Newroz - auch Nauryz, Navruz, Nawrouz, Nevruz, Nooruz, Novruz, Nowrouz, Nowruz genannt - bedeutet "neuer Tag" und markiert in mehreren Ländern - insbesondere in Asien und Europa - den Frühlings- und Jahresbeginn. Das Fest selbst gibt es schon seit circa 3000 Jahren. 2010 wurde schließlich der 21. März auf Beschluss der UN-Generalversammlung zum Internationalen Newroz-Tag erklärt.

Das Newroz-Fest umfasst Rituale, Zeremonien und Veranstaltungen sowie das gemeinsame Essen und Trinken mit der Familie und in der Gemeinschaft. Wer Newroz feiert, besucht Verwandte, Bekannte sowie die Nachbarschaft, tauscht Geschenke aus und feiert mit Musik, Tanz und traditionellen Spiele. Es bringt Menschen aus verschiedenen Kulturen und Generationen zusammen und fördert Frieden sowie Solidarität innerhalb von Familien und Gemeinschaften. Dabei vermittelt es auch ein Gefühl der Kontinuität und Zugehörigkeit.

Aufnahme in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit

Auf gemeinsame Initiative von Aserbaidschan, Indien, Iran, Kirgisistan, Pakistan, Türkei und Usbekistan wurde das Newroz-Fest 2009 in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Im Jahr 2016 wurde der Eintrag um Afghanistan, Irak, Kasachstan, Tadschikistan und Turkmenistan erweitert.