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Publikationen
UNESCO-Welterbe Pimachiowin Aki
Pimachiowin Aki ("das Land, das Leben schenkt") ist eine von Flüssen durchzogene Waldlandschaft mit Seen, Feuchtgebieten und nördlichen Wäldern in Kanada. Sie gehört zu den angestammten Gebieten der Anishinaabeg, einem indigenen Volk von Fischern, Jägern und Sammlern.
For life, for the future. Biosphere reserves and climate change. Conference Proceedings including the Dresden Declaration. Dresden, Germany 27 and 28 June 2011
116 Seiten
Vom 27. bis 28. Juni 2011 fand in Radebeul bei Dresden eine internationale Konferenz zum Thema "Für das Leben, für die Zukunft – Biosphärenreservate und Klimawandel" statt. Teilnehmer aus 74 Staaten appellierten im Abschlussdokument, der "Dresdner Erklärung", an die Politik, die Erfahrung der Biosphärenreservate für den Klimaschutz stärker zu nutzen. Die Broschüre enthält die "Dresdner Erklärung" in allen sechs offiziellen UN-Sprachen und fasst die grundlegenden Erkenntnisse, die die Teilnehmer während der beiden Konferenztage gewonnen haben, in Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch zusammen.
Cultural Diversity - Our Common Wealth. The Essen/RUHR.2010 Bellini Manual On Prospects of Cultural Diversity
304 Seiten
From April 26-28 2007 the German Commission for UNESCO organised the international conference "Cultural Diversity - Europe's Wealth. Bringing the UNESCO Convention to Life" in the context of the German EU Council Presidency in Essen, European Capital of Culture RUHR.2010. The conference put the guiding principle of Cultural Diversity up for discussion and developed elements of a Europian Action Plan.
This volume comprises a report and the keynotes of the conference as well as important contributions on the topics of film, music, media policies, urban public space, North-South cooperation and about the mentee programme "U40 - Cultural Diversity 2030". Besides facts and figures the final section provides a list of selected resources and documents on the topic.
Inhaltsverzeichnis
Table of Contents
Grußwort des Bundesministers des Auswärtigen
Message of Greeting by the Federal Minister for Foreign Affairs
Frank-Walter Steinmeier
Vorwort des Präsidenten der Deutschen UNESCO-Kommission
Preface by the President of the German Commission for UNESCO
Walter Hirche
Einleitung
Introduction
Kapitel I: Keynotes
Chapter I: Keynotes
Kapitel II: Konferenzbericht
Chapter II: Conference Report
Kapitel III: Kulturelle Vielfalt konkret
Chapter III: Cultural Diversity in Practice
Kapitel IV: U40 – Kulturelle Vielfalt 2030
Chapter IV: U40 – Cultural Diversity 2030
Kapitel V: Daten und Fakten
Chapter V: Facts and Figures
Autorenverzeichnis
Index of Authors
Vielfalt. Kooperation. Aktion. Aktionspunkteplan 2013 bis 2016. Handlungsempfehlungen aus der Zivilgesellschaft zur Umsetzung der UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in und durch Deutschland
Der Aktionspunkteplan gibt aus der Perspektive der fachlichen Zivilgesellschaft Impulse für eine wirksamere Zusammenarbeit aller Verantwortlichen und bietet Leitlinien für die Erarbeitung des zweiten Staatenberichts zur Umsetzung der UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in Deutschland.
Die zehn Aktionspunkte im Überblick:
- Internationale Zusammenarbeit und der strategische Beitrag von Kultur zu Entwicklung
- Europäische Debatte intensivieren
- Rolle von öffentlich-rechtlichem Rundfunk und Medien für den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen
- Vorzugsbehandlungen für Künstler und Kulturschaffende aus Entwicklungsländern
- Künstlermobilität
- Kultur und nachhaltige Entwicklungsstrategien
- Vielfalt digital – wie geht das?
- Das Kaleidoskop relevanter Praxis auswerten und fortsetzen
- Wirkungsbeobachtung – Daten und Fakten
- Deutscher Beitrag zum Internationalen Fonds für kulturelle Vielfalt
UN-Dekade gegen Rassismus und Diskriminierung
Besonders Menschen afrikanischer Abstammung sind noch häufig Rassismus, Vorurteilen und Diskriminierung ausgesetzt. Die UNESCO leistet durch Forschung, normative Instrumente und operationelle Programme und Projekte einen Beitrag zur Umsetzung der Ziele der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft (2015-2024).
- Homepage des Deutschen Instituts für Menschenrechte zur UN-Dekade
- UN-Homepage zur UN-Dekade
- UNESCO-Homepage zur UN-Dekade
- UNESCO-Homepage zur Bekämpfung von Xenophobie, Rassismus und Diskriminierung
- "70 Years Leading Fight Against Racism"
- Homepage zum "International Day for the Remembrance of the Slave Trade and its …
- Homepage zum "International Day for the Elimination of Racial Discrimination"
Gerd Michelsen (u.a.): Indikatoren der Bildung für nachhaltige Entwicklung – ein Werkstattbericht
91 Seiten
Für den Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung werden keine eindeutigen Ziele formuliert, die als objektive Referenzgrößen für Indikatoren dienen könnten. Zudem ist Bildung für nachhaltige Entwicklung kein fest verankerter Bestandteil amtlicher Statistiken. Ziel des Projekts "Indikatoren für Bildung für nachhaltige Entwicklung" war, einen Beitrag dazu zu leisten, systematisch Wissen darüber zu generieren, welchen Anforderungen Indikatoren für Bildung für nachhaltige Entwicklung für unterschiedliche Akteure genügen sollten, damit diese die Indikatoren akzeptieren können. Der Werkstattbericht informiert über die einzelnen Projektphasen und die im Rahmen des Projektes entwickelten Indikatoren.
Ute Stoltenberg: Bildungspläne im Elementarbereich. Eine Untersuchung im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
125 Seiten
Der Grundstein für Bildung für nachhaltige Entwicklung wird nicht erst in der Schule gelegt. Bereits in Institutionen frühkindlicher Bildung können wichtige Impulse zur Förderung von Werten und Prinzipien, die Basis für eine nachhaltige Entwicklung sind, gegeben werden. Die vorliegende Studie (Stand: Januar 2008) untersucht, inwieweit die Bildungspläne der Bundesländer für den Elementarbereich Bildung für nachhaltige Entwicklung berücksichtigen. Sie zeigt, dass die Einbeziehung von Nachhaltigkeit in Bildungspläne in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich weit fortgeschritten ist und sehr unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden. Die Studie folgert, dass bei der Integration von Bildung für nachhaltige Entwicklung im Elementarberiech großer Handlungsbedarf besteht.
Archäologische Stätte Thimlich Ohinga
Die archäologische Stätte Thimlich Ohinga ist Kenias 7. Welterbestätte und der am besten erhaltene traditionelle Siedlungskomplex aus Trockenmauerwerk in der Region um den Viktoriasee. Die neue Welterbestätte ist ein herausragendes Zeugnis der Migrations- und Siedlungsgeschichte südlich der Sahara.
PM: 24 neue Biosphärenreservate weltweit
Erstmals Biosphärenreservate in Mosambik und der Republik Moldau ausgezeichnet
Der Internationale Rat des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ (MAB) hat heute 24 neue Biosphärenreservate in das Weltnetz aufgenommen. Dazu zählen mit dem indischen Biosphärenreservat Khangchendzönga eines der höchstgelegenen Ökosysteme der Welt und mit dem Biosphärenreservat Zhongar in Kasachstan die Heimat des Apfels. Erstmals hat der UNESCO-Rat Gebiete aus Mosambik und der Republik Moldau ausgezeichnet. Damit gibt es jetzt weltweit 686 UNESCO-Biosphärenreservate in 122 Ländern. Sie alle sind Modellregionen für nachhaltige Entwicklung. Der Internationale Rat tagt noch bis zum 28. Juni in Palembang, Indonesien.
Die neuen Biosphärenreservate
- Arly (Burkina Faso)
- Huangshan-Berg (China)
- Chocó Andino de Pichincha (Ecuador)
- Khangchendzönga (Indien)
- Berbak-Sembilang (Indonesien)
- Betung Kerihun Danau Sentarum Kapuas Hulu (Indonesien)
- Rinjani-Lombok (Indonesien)
- Kopet Dag (Iran)
- Monte Peglia (Italien)
- Valle Camonica – Alto Sebino (Italien)
- Scharyn (Kasachstan)
- Zhongar (Kasachstan)
- Tsimanampesotse – Nosy Ve Androka (Madagaskar)
- Quirimbas (Mosambik)
- Maasheggen (Niederlande)
- Kumgang-Berg (Nordkorea)
- Unterer Pruth (Republik Moldau)
- Uralgebirge (Russland)
- Mur (Slowenien)
- Ponga (Spanien)
- Marico (Südafrika)
- Suncheon (Südkorea)
- Gombe Masito Ugalla (Tansania)
- Wadi Wurayah (Vereinigte Arabische Emirate)
Neben den Neuaufnahmen von Gebieten in das UNESCO-Weltnetz wurden bestehende UNESCO-Biosphärenreservate erweitert, darunter der Thüringer Wald. Australien hat aufgrund unzureichender Qualität fünf Gebiete aus dem Weltnetz streichen lassen, die USA und die Niederlande jeweils eines. Im Rahmen des regelmäßigen Monitorings werden bis morgen 74 Biosphärenreservate evaluiert, darunter das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe.
Hintergrund
UNESCO-Biosphärenreservate sind international repräsentative Modellregionen. Sie verwirklichen nachhaltige Entwicklung und erhalten wertvolle, oft vom Menschen geprägte Lebensräume. UNESCO-Biosphärenreservate werben für den Ausgleich der Interessen von Umweltschutz und Wirtschaft, für ein Zusammenleben von Mensch und Natur. Aktuell gibt es weltweit 686 Biosphärenreservate in 122 Ländern, 16 davon in Deutschland. Der Internationale MAB-Rat setzt sich aus Vertretern von 34 Staaten zusammen, darunter Deutschland. Er tagt einmal jährlich.
Weitere Informationen
Die neuen UNESCO-Biosphärenreservate
Pressefotos der neuen Biosphärenreservate
Videos über die neuen UNESCO-Biosphärenreservate
UNESCO-Webseite zum Internationalen Rat „Der Mensch und die Biosphäre“
Pressekontakt
Deutsche UNESCO-Kommission
Pressesprecherin
Katja Römer
Telefon: 0228-60497-42
E-Mail: roemer(at)unesco.de
PM: UNESCO beschließt Erweiterung von Biosphärenreservat Thüringer Wald
Internationaler Rat tagt noch bis 28. Juli im indonesischen Palembang
Der Internationale Rat des Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ hat heute im indonesischen Palembang die Erweiterung des UNESCO-Biosphärenreservats Thüringer Wald beschlossen. Die verdoppelte Fläche des Gebiets umfasst nunmehr 337 Quadratkilometer. Der Rat lobte bei seiner Entscheidung die hohe Qualität des Antrags und den herausragenden Beteiligungsprozess mit Bürgern, Vereinen und Kommunen im Zuge der Erweiterung. In Vorbereitung des heutigen Beschlusses hatte der Freistaat Thüringen das Biosphärenreservat nach Landesrecht erweitert.
Die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr. Maria Böhmer betont: „Es ist eine gute Nachricht, dass mit dem heutigen Beschluss das Gebiet des UNESCO-Biosphärenreservats Thüringer Wald erheblich erweitert werden konnte. Durch die Vergrößerung der Fläche wird das Biosphärenreservat jetzt den hohen Anforderungen der UNESCO gerecht. Der Thüringer Wald leistet in Deutschland und international Pionierarbeit mit innovativen Strategien für einen nachhaltigen Tourismus und Maßnahmen zum demographischen Wandel. Umweltschutz geht hier Hand in Hand mit wirtschaftlichem Ertrag. Ich wünsche mir, dass die modellhafte Arbeit der 16 UNESCO-Biosphärenreservate in Deutschland viele Nachahmer findet. Hier ist nachhaltiges Wirtschaften bereits Realität.“
Das Biosphärenreservat Thüringer Wald liegt zwischen Ilmenau, Oberhof, Schleusingen, Suhl und Masserberg. Ein großer Teil des bergigen Gebiets ist von Buchen- und Fichtenwäldern bedeckt. Tief in den Tälern finden sich artenreiche Wiesen und Weideflächen. Seltene Tierarten wie der Schwarzstorch oder der Feuersalamander sind hier beheimatet. Der Wanderweg "Rennsteig" durchquert das Biosphärenreservat Thüringer Wald über 30 Kilometer und erschließt das Gebiet touristisch.
1979 wurde das Biosphärenreservat unter dem Namen „Vessertal“ mit knapp 14 Quadratkilometern in das UNESCO-Weltnetz aufgenommen. Seitdem haben es die Verantwortlichen vor Ort gemeinsam mit der UNESCO schrittweise vergrößert, zuletzt 1990 auf eine Größe von 170 Quadratkilometer unter dem Namen „Vessertal-Thüringer Wald“. Die UNESCO hatte wiederholt unterstrichen, dass die Größe des Gebiets nicht ausreiche, um die ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufgaben von Biosphärenreservaten zu erfüllen. In einem moderierten Diskussionsprozess haben die Verantwortlichen vor Ort infolge über drei Jahre gemeinsam mit Kommunen, Vereinen, Verbänden, Unternehmern und Bürgern einen Vorschlag zur Erweiterung des Gebiets erarbeitet. Mit der heutigen Erweiterung entfällt künftig der Namensbestandteil „Vessertal“ – das Biosphärenreservat heißt nun Thüringer Wald.
Hintergrund
UNESCO-Biosphärenreservate sind international repräsentative Modellregionen. Sie verwirklichen nachhaltige Entwicklung und erhalten wertvolle, oft vom Menschen geprägte Lebensräume. UNESCO-Biosphärenreservate werben für den Ausgleich der Interessen von Umweltschutz und Wirtschaft, für ein Zusammenleben von Mensch und Natur. Weltweit gibt es 687 Biosphärenreservate in 122 Ländern, 16 davon in Deutschland. Der Internationale MAB-Rat setzt sich aus Vertretern von 34 Staaten zusammen, darunter Deutschland. Er tagt einmal jährlich.
Weitere Informationen
UNESCO-Webseite zum Internationalen Rat „Der Mensch und die Biosphäre“
DUK-Webseite zum Biosphärenreservat Thüringer Wald
Pressekontakt
Deutsche UNESCO-Kommission
Pressesprecherin
Katja Römer
Telefon: 0228-60497-42
E-Mail: roemer(at)unesco.de