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Publikationen
Welterbe werden
Grundidee der Welterbekonvention und der aus ihr resultierenden Welterbeliste ist es, Natur- und Kulturerbestätten von außergewöhnlichem universellem Wert für die gesamte Weltgemeinschaft zu bewahren. Das Nominierungsverfahren umfasst nationale Vorschlagslisten, Nominierungsanträge, Evaluierungen und letztlich eine Entscheidung durch das Welterbekomitee.
Welterbe
Mehr als Tausend UNESCO-Welterbestätten weltweit machen die Geschichte der Menschheit und des Planeten erlebbar. Sie sind Zeugnisse vergangener Kulturen, materielle Spuren von Begegnungen und Austausch, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften.
Welterbe-Akteure in Deutschland
In Deutschland sind diverse Akteure für Erfassung, Schutz und Erhalt, Vermittlung und Präsentation der Welterbestätten zuständig. So sind beispielsweise Bundesministerien und Länderbehörden, kommunale Verwaltungen, Bildungseinrichtungen und zivilgesellschaftliche Akteure, sowie die Deutsche UNESCO-Kommission mit dem UNESCO-Welterbe befasst.
Unser Beitrag
Die Deutsche UNESCO-Kommission gestaltet die Umsetzung der Agenda Bildung 2030 auf internationaler und nationaler Ebene mit. Neben der Beratung der Politik fördert sie Fachdiskussionen und bündelt Expertise. Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung, inklusive Bildung und Open Educational Resources.
Agenda Bildung 2030
Mit der Verabschiedung der Globalen Nachhaltigkeitsagenda hat sich die Weltgemeinschaft dazu verpflichtet, bis 2030 eine hochwertige, inklusive und chancengerechte Bildung für Menschen weltweit und ein Leben lang sicherzustellen.
Weltbericht Bildung für alle 2007: Frühkindliche Förderung und Erziehung
Der Weltbildungsbericht gibt einen Zwischenstand, inwieweit die Ziele einer "Bildung für alle" (EFA), die auf dem Weltbildungsforum 2000 in Dakar beschlossenen wurden, erreicht sind. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr das EFA-Ziel der Förderung von Kindern bis zum Grundschulalter. Betrachtet werden sowohl das Lernen als auch Aspekte wie Gesundheit und Ernährung.
Der Bericht evaluiert auch den Stand der weiteren fünf EFA-Ziele: Grundschulbildung für alle, Verringerung der Analphabetenrate unter Erwachsenen, Lernangebote für Jugendliche, Gleichberechtigung der Geschlechter und Bildungsqualität.
Diese Publikation ist eine Kurzfassung des Weltbildungsberichts 2007.
Weltbildungsbericht 2007 (englische Gesamtausgabe)
Weltbericht Bildung für alle 2008: Bildung für alle bis 2015 - Werden wir es schaffen?
Auf dem Weltbildungsforum in Dakar/Senegal im April 2000 verabschiedeten 164 Staaten den Aktionsplan "Bildung für alle" (Education for All, EFA), dessen sechs Ziele bis 2015 erreicht werden sollen: Alle Kinder sollen eine Grundschule besuchen und abschließen. Die Analphabetenrate unter Erwachsenen soll halbiert werden. Im gesamten Bildungsbereich soll die Gleichberechtigung der Geschlechter erreicht werden. Die frühkindliche Förderung soll ausgebaut, Lernbedürfnisse von Jugendlichen sollen abgesichert und die Bildungsqualität soll verbessert werden.
Sind die Regierungen ihren Verpflichtungen nachgekommen? Welche Regionen und Länder haben Erfolge erzielt? Wo liegen die größten Schwierigkeiten? Hat die internationale Gemeinschaft ihren Beitrag geleistet? Dem diesjährigen Bericht kommt als Halbzeit-Evaluation besondere Bedeutung zu. Er dokumentiert die Fortschritte, die seit 2000 weltweit erzielt wurden. Zugleich bietet er einen Ausblick auf die Aufgaben und Herausforderungen, denen sich die Weltgemeinschaft stellen muss.
Der seit 2002 jährlich erscheinende Weltbildungsbericht wird im Auftrag der UNESCO von einem unabhängigen internationalen Expertenteam angefertigt, das unter anderem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt wird.
Die Publikation ist eine Kurzfassung des Weltbildungsberichts 2008.
Weltbildungsbericht 2008 (englische Gesamtausgabe)
Weltbericht Bildung für alle 2009: Warum politisches Handeln zählt
Bildung ist nicht nur ein fundamentales Menschenrecht, sie ist auch ein entscheidender Faktor bei der Bekämpfung von Armut und Ungleichheit, bei der Verbesserung der Gesundheit von Müttern und Kindern sowie bei der Verankerung von Demokratie. Umgekehrt hängen Fortschritte in der Bildung von Erfolgen in anderen Entwicklungsbereichen ab, zum Beispiel der Bekämpfung von Armut und Benachteiligung sowie der Gleichberechtigung der Geschlechter.
Der diesjährige UNESCO-Weltbildungsbericht geht der Frage nach, wie die Gestaltung von Reformen, Finanzierung und Management im Bildungsbereich Ungleichheit beseitigen kann. Am Beispiel einiger der ärmsten Länder der Welt wird deutlich, dass mit politischem Willen und entsprechendem politischen Handeln viel erreicht werden kann. Doch reichen die bisherigen Erfolge nicht aus: Die wichtigste Aufgabe besteht in der Abschaffung von Ungleichheit, die zum Beispiel durch Einkommen, Geschlecht, ethnischen Hintergrund, Sprache oder Behinderung entsteht.
Bildungsreformen sind ein zentraler Teil der EFA-Agenda. "Good Governance" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass allen Kindern der Zugang zu gut ausgestatteten Schulen möglich ist, dass diese Schulen auf Besonderheiten vor Ort eingehen können, und dass die Entscheidungsprozesse vom Ministerium bis hin zur einzelnen Schule effektiv gestaltet sind. Der Weltbildungsbericht 2009 untersucht vier Bereiche politischen Handelns, die Chancengleichheit fördern können: Finanzierungsstrategien, Reformen im Bereich der Schulverwaltung, Lehrerausbildung und Monitoring sowie Bildungsförderung und Armutsbekämpfung.
Bei der Gestaltung und Umsetzung von Maßnahmen, die den Zugang zu Bildung erleichtern, größere Chancengleichheit schaffen und die Qualität von Bildung sicherstellen, spielt die internationale Entwicklungszusammenarbeit eine wichtige Rolle. Die meisten Geberländer bleiben jedoch hinter ihren Zusagen, die Entwicklungshilfe zu erhöhen, zurück. Die Zahlen zeigen einen Rückgang der Entwicklungshilfe für den gesamten Bereich der Bildung, auch für die Grundbildung. Dies führt zu einem deutlichen Finanzierungsdefizit in der EFA-Agenda. Geber und Empfängerländer haben erste Ansätze gefunden, die Governance von Entwicklungshilfe zu verbessern, aber die Fortschritte sind langsam. Ohne ein stärkeres Engagement der Regierungen für Chancengleichheit in der Bildung wird das Ziel "Bildung für alle bis 2015" nicht erreicht.
Auf dem Weltbildungsforum 2000 in Dakar, Senegal, haben 164 Länder den Aktionsplan "Bildung für alle" (Education for All / EFA) verabschiedet. Der Aktionsplan nennt sechs Bildungsziele, die bis zum Jahr 2015 weltweit verwirklicht werden sollen: Ausbau der frühkindlichen Förderung und Erziehung, Grundschulbildung für alle Kinder, Absicherung der Lernbedürfnisse von Jugendlichen und Erwachsenen, Halbierung der Analphabetenrate unter Erwachsenen, Gleichberechtigung der Geschlechter und Verbesserung der Bildungsqualität. Der Weltbildungsbericht gibt jährlich einen Zwischenstand, inwieweit diese Ziele erreicht sind. Der Bericht wird im Auftrag der UNESCO von einem unabhängigen Expertenteam verfasst.
Diese Publikation ist eine Kurzfassung des Weltbildungsberichts 2009.
Weltbericht Bildung für alle 2009 (englische Gesamtausgabe)
Weltbericht Bildung für alle 2010: Ausgeschlossene einbinden
In allen Gesellschaften gibt es von Ausgrenzung aus der Bildung bedrohte Kinder. Auf den ersten Blick scheinen die Leben dieser Kinder meilenweit voneinander entfernt. Die täglichen Erfahrungen von Slumbewohnern in Kenia, von Kindern ethnischer Minderheiten in Vietnam und Romakindern in Ungarn sind sehr unterschiedlich. Doch sie alle haben gemeinsam, dass ihnen Chancen, ihr Potenzial zu entwickeln, ihre Hoffnungen zu verwirklichen und eine bessere Zukunft durch Bildung zu erlangen, vorenthalten sind.
Ein Jahrzehnt ist seit der Verabschiedung der Ziele des Aktionsplans "Bildung für alle" vergangen. Trotz zahlreicher Fortschritte wird noch immer Millionen Kindern ihr Recht auf Bildung verwehrt. Der Bericht "Ausgeschlossene einbinden" identifiziert einige der Hauptursachen von Benachteiligung, sowohl innerhalb der Bildung als auch darüber hinaus. Er stellt Beispiele politischer Strategien, Methoden und Projekte vor, die erfolgreich Marginalisierung bekämpfen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschaftskrise ruft der Bericht zu erneuten Finanzierungszusagen von Geber- und Empfängerländern auf, um die Ziele von "Bildung für alle" bis 2015 zu erreichen.
Diese Publikation ist eine deutsche Kurzfassung des Weltbildungsberichts 2010.
Weltbericht Bildung für alle 2010 (englische Gesamtausgabe)