UNESCO-Projektschule Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen

„Da bin I dahoam“

In der Otfried-Preußler-Schule (OPS) werden grundsätzlich alle willkommen geheißen: Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern und Gäste – daher lautet ihr Motto entsprechend „Da bin I dahoam“. Benannt ist die Schule nach dem berühmten Kinderbuchautor, der hier Volksschullehrer und später Rektor war.

Illustration UNESCO-Projektschulen

Fakten

  • Aufnahmejahr: 1999
  • Status: Anerkannt
  • Bundesland: Bayern
  • Schulform: Grund- und Mittelschule     
  • Webseite: ops-stephanskirchen.de

Förderung einer Kultur des Friedens

Die Otfried-Preußler-Schule ist seit dem Jahr 1999 anerkannte UNESCO-Projektschule und damit die einzige Grund- und Mittelschule Bayerns, die Teil des internationalen Netzwerks ist. In den Mittelpunkt ihrer Umsetzung der UNESCO-Leitlinien stellt sie die Kultur des Friedens. Die OPS fördert, unterstützt und begleitet ihre Schülerinnen und Schüler, um eine Entwicklung im Sinne empathischer, kognitiv und emotional gebildeter Menschen zu ermöglichen. Die Ausbildung von Streitschlichterinnen und -schlichtern ist selbstverständlicher Bestandteil der Schulstruktur. So entwickeln die Schülerinnen und Schüler die Kompetenz, andere Perspektiven einzunehmen.

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Durch verschiedene Projekte werden die Schülerinnen und Schüler für den Erhalt der Natur, der Heimat und der Umwelt sensibilisiert. Dazu gibt es unter anderem die jährlich stattfindende Müllsammelaktion in der Gemeinde Stephanskirchen, den Schulgarten oder die Monatsgänge der OPS, bei denen ein bewusstes Wahrnehmen der Umwelt geschult wird. Zudem hat sich eine Schülerfirma gegründet, die nachhaltige Produkte vertreibt, wie fair gehandelte T-Shirts, Pullover aus Biobaumwolle und Coffee-to-go-Becher aus Bambusfasern.

„Endlich geht mein Kind wieder gern in die Schule!“

- eine Mutter

Menschenrechts- und Demokratiebildung

Das gesellschaftliche demokratische Zusammenleben findet auf Basis klarer Umgangsregeln statt, wozu unter anderem die universellen Menschenrechte zählen. Die Schülerinnen und Schüler lernen schon früh von dieser Basis aus zu operieren und vertiefen somit die notwendigen Kompetenzen für das demokratische Miteinander. Auf den Schulversammlungen sind sie eingeladen sich einzubringen, eigene Wünsche und Ideen vorzuschlagen und an ihrer Umsetzung teilzuhaben. Demokratie versteht die OPS somit auch als „learning by doing“.

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