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Podiumsdiskussion zur Presse- und Meinungsfreiheit

An den von Universal Pictures International Germany und der Deutschen UNESCO-Kommission organisierten exklusiven Preview des Films "Die Verlegerin" von Steven Spielberg am 19. Februar 2018 im Abaton-Kino in Hamburg schloss sich vor den 260 Gästen des Abends eine Podiumsdiskussion zum Thema Presse- und Meinungsfreiheit an.

Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, Anja Reschke, Journalistin und Leiterin Innenpolitik beim Norddeutschen Rundfunk, Professor Dr. Wolfgang Schulz, Direktor des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung an der Universität Hamburg und Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission sowie Johannes von Dohnanyi, Journalist und Autor, sprachen mit Katja Römer, Pressesprecherin der Deutschen UNESCO-Kommission, über die Situation der Medien in Deutschland.

Auf der Bühne wurden Fragen der journalistischen Praxis im Umgang mit investigativen Themen diskutiert und um die lebhaften Schilderungen eigener Erfahrungen im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von brisanten Informationen ergänzt. Herr von Dohnanyi schilderte eindrucksvoll, in welche Situation Journalisten geraten können, wenn sie Material erhalten, welches nicht an die Öffentlichkeit gelangen soll.

Insgesamt waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussion darin einig, dass es in Deutschland abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen vergleichsweise gut um die Presse- und Meinungsfreiheit steht. Ganz anders als in vielen Ländern, in denen Journalisten verfolgt werden und sich nicht auf eine vom Staat unabhängige Justiz verlassen können.

Podiumsdiskussion Presse- und Meinungsfreiheit, Abaton-Kino, Hamburg, 19. Februar 2018

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Programmflyer (PDF-Datei)

Hintergrund zur Presse- und Meinungsfreiheit

Die UNESCO hat als einzige Sonderorganisation der Vereinten Nationen das Mandat, die Meinungs- und Pressefreiheit zu schützen. Sie unterstützt den Aufbau unabhängiger und pluralistischer Medien. Besonders in Krisen- und Konfliktregionen hilft die UNESCO freien und unabhängigen Medien dabei, Prozesse der Konfliktlösung, der Demokratisierung und der Friedenssicherung voranzutreiben und zu gestalten. Mit zahlreichen regionalen Projekten fördert sie die Aus- und Fortbildung von Journalisten. Auch die Sicherheit von Journalisten ist ein Aspekt der Meinungs- und Pressefreiheit.

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