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Audrey Azoulay als UNESCO-Generaldirektorin wiedergewählt

Am 10. November 2021 hat die 41. UNESCO-Generalkonferenz mit großer Mehrheit die Französin Audrey Azoulay als UNESCO-Generaldirektorin bestätigt.

Von 169 gültigen Stimmen erhielt Audrey Azoulay 155 Ja-Stimmen. Damit sprach sich die Generalkonferenz klar für eine zweite Amtsperiode Azoulays aus. Azoulay hatte das Amt als Generaldirektorin der UNESCO erstmals am 15. November 2017 angetreten.

Das Ergebnis beschrieb Azoulay als klares Zeichen für den Zusammenhalt in der Organisation sowie für das allgemeine Vertrauen in die UNESCO – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Organisation.

Hintergrund: Audrey Azoulay

Vor ihrer Tätigkeit für die UNESCO war Audrey Azoulay (49) von Februar 2016 bis Mai 2017 französische Ministerin für Kultur und Kommunikation im Kabinett Cazeneuve. Zuvor beriet sie den ehemaligen Präsidenten François Hollande in Fragen der Kultur. Der Schutz des gefährdeten Kulturerbes weltweit und die Förderung der kulturellen Vielfalt standen bei beiden Positionen im Zentrum ihrer Arbeit. Zwischen 2006 und 2014 arbeitete sie für das Französische Zentrum für Kinematographie und Bewegtbild, unter anderem als stellvertretende Generaldirektorin. Zudem war sie Rechtsexpertin für Kultur und Kommunikation bei der Europäischen Kommission und Leiterin des Büros für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk im französischen Kultusministerium. Azoulay absolvierte die Ecole nationale d’administration (ENA), machte einen Abschluss am Institute of Political Studies (Sciences Po) in Paris, Frankreich, und einen Abschluss in Business Administration an der Universität in Lancaster, Großbritannien.

Pressemitteilung der UNESCO

41. UNESCO-Generalkonferenz