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Prof. Maria Böhmer gratuliert Walter Hirche zum 80. Geburtstag

Zeit seiner politischen Laufbahn war es sein Anliegen, „Beiträge zum friedlichen, toleranten, demokratischen Miteinander der Menschen zu leisten“ – so Walter Hirche über sich selbst. Mit diesem Leitsatz hat der ehemalige Minister nicht nur die letzten 50 Jahre deutscher Politik maßgeblich mitgestaltet, sondern auch den Kerngedanken der UNESCO aufgegriffen: Frieden im Geist der Menschen zu verankern.

„Nur über ausreichende Bildung“, so Walter Hirche „kann die Vielfalt offener Gesellschaften erhalten und gestaltet werden.“ Und so prägt der heute 80-Jährige die Arbeit der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) seit vielen Jahren entscheidend mit. Von 2002 bis 2014 war er Präsident der DUK, die in seiner Amtszeit ihren Wirkungsraum erheblich erweitern konnte. So warb Walter Hirche beispielsweise Drittmittel ein, die vielfach in die institutionelle Förderung überführt werden konnten, der internationale Jugend-Freiwilligendienst kulturweit ist das prominenteste Beispiel dafür. Aktuell wirkt Walter Hirche nicht nur als Vorsitzender des Fachauschusses Bildung, sondern ist auch internationaler Berater der Nationalen Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung und deutsches Mitglied im Steering Committee für die Agenda Bildung 2030.

Sein Engagement für eine Bildung für die Welt von morgen mit besserer Existenzgrundlage und mehr Vielfalt, Vielseitigkeit und Toleranz ist leidenschaftlich und unermüdlich. Immer wieder initiiert Walter Hirche neue Kooperationen und versteht es wie kein zweiter, für UNESCO-Themen zu begeistern. Engagiert setzt er sich seit mehreren Jahren für ein besseres Verständnis von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ein – mit beachtlichen Erfolgen: Der Nationale Aktionsplan BNE 2017 wurde verabschiedet, BNE wurde in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie aufgegriffen und Deutschland ist Gastgeber der internationalen Auftaktkonferenz im Mai 2021 zum neuen BNE-Programm.

Lieber Herr Hirche, Sie haben die Arbeit der Deutschen UNESCO-Kommission in den letzten zwei Jahrzehnten durch Ihre Fürsprache, Ihr Engagement und Ihre tiefe Verbundenheit entscheidend bereichert. Zu Ihrem 80. Geburtstag gratuliere ich Ihnen im Namen der Deutschen UNESCO-Kommission sehr herzlich und wünsche Ihnen persönlich alles Gute, vor allen Dingen Gesundheit.

Mit herzlichen Grüßen

Ihre

Prof. Dr. Maria Böhmer