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Publikationen
Managementpläne für Welterbestätten. Ein Leitfaden für die Praxis
116 Seiten
Die UNESCO-Welterbeliste ist das international umfassendste Instrument, das jemals von der Völkergemeinschaft zum Schutz ihres kulturellen und natürlichen Erbes beschlossen wurde. In den über 30 Jahren des Bestehens der Welterbekonvention haben 184 Staaten zugestimmt, die herausragenden Kultur- und Naturstätten ihres Territoriums als Menschheitserbe anerkennen zu lassen. Die Welterbeliste verzeichnet heute über 850 Stätten. Nach den Richtlinien für die Durchführung der Welterbekonvention soll jede in die Welterbeliste eingetragene Stätte über einen Managementplan verfügen, der erläutert, wie der außergewöhnlich universelle Wert eines Gutes erhalten werden kann. Managementpläne sind das zentrale Planungsinstrument für den Schutz, die Nutzung, die Pflege und die erfolgreiche Weiterentwicklung von Welterbestätten. Der vorliegende Leitfaden soll Welterbe-Akteure bei der Entwicklung von Managementplänen unterstützen. Die Publikation gibt Antworten auf Fragen zum Inhalt, zur Strukturierung und zur Darstellung eines Managementplans. Darüber hinaus bietet sie dem Leser beispielhalfte Managementpläne aus Deutschland und anderen Ländern sowie Literaturhinweise.
Management Plans for World Heritage Sites
112 Seiten
According to the "Operational Guidelines for the Implementation of the World Heritage Convention" every site inscribed on the World Heritage List must have a management plan that explains how the outstanding universal value of a property can be preserved. The management plan is the central planning instrument for the protection, use, conservation and successful development of World Heritage sites.
This guide offers support in developing management plans to those involved with World Heritage. It provides answers to questions pertaining to the content, structure, and presentation of a management plan. Furthermore, this publication offers the reader exemplary management plans from Germany and other countries, as well as a bibliography for further reference.
Philosophieren mit Kindern weltweit und in Deutschland
Die Philosophie-Strategie der UNESCO von 2005 hat drei Schwerpunkte: für die Bedeutung der Philosophie zu werben, die philosophische Auseinandersetzung mit globalen Herausforderungen zu fördern und die philosophische Bildung zu stärken.
Ein wichtiger Beitrag der UNESCO für die Stärkung der philosophischen Bildung ist die Ende 2007 herausgegebene Studie "Philosophy - A School of Freedom", die den Stand der Philosophielehre weltweit auf allen Altersstufen vergleicht, von der Vorschule über das Philosophiestudium an Universitäten bis hin zur Bedeutung der Philosophie außerhalb des formalen Bildungswesens. In der vorliegenden Publikation stellt die Deutsche UNESCO-Kommission das erste Kapitel dieser UNESCO-Studie in deutscher Übersetzung vor, das sich mit dem Platz der Philosophie in der Vor- und Grundschule beschäftigt. Die Idee des Philosophierens mit Kindern ist etwa 35 Jahre alt und findet weltweit zunehmend Verbreitung. Ergänzt wird die Veröffentlichung durch Beiträge von einschlägigen deutschen Experten über die Stellung des "Philosophierens mit Kindern" in Deutschland.
Weltbericht Bildung für alle 2008: Bildung für alle bis 2015 - Werden wir es schaffen?
Auf dem Weltbildungsforum in Dakar/Senegal im April 2000 verabschiedeten 164 Staaten den Aktionsplan "Bildung für alle" (Education for All, EFA), dessen sechs Ziele bis 2015 erreicht werden sollen: Alle Kinder sollen eine Grundschule besuchen und abschließen. Die Analphabetenrate unter Erwachsenen soll halbiert werden. Im gesamten Bildungsbereich soll die Gleichberechtigung der Geschlechter erreicht werden. Die frühkindliche Förderung soll ausgebaut, Lernbedürfnisse von Jugendlichen sollen abgesichert und die Bildungsqualität soll verbessert werden.
Sind die Regierungen ihren Verpflichtungen nachgekommen? Welche Regionen und Länder haben Erfolge erzielt? Wo liegen die größten Schwierigkeiten? Hat die internationale Gemeinschaft ihren Beitrag geleistet? Dem diesjährigen Bericht kommt als Halbzeit-Evaluation besondere Bedeutung zu. Er dokumentiert die Fortschritte, die seit 2000 weltweit erzielt wurden. Zugleich bietet er einen Ausblick auf die Aufgaben und Herausforderungen, denen sich die Weltgemeinschaft stellen muss.
Der seit 2002 jährlich erscheinende Weltbildungsbericht wird im Auftrag der UNESCO von einem unabhängigen internationalen Expertenteam angefertigt, das unter anderem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt wird.
Die Publikation ist eine Kurzfassung des Weltbildungsberichts 2008.
Weltbildungsbericht 2008 (englische Gesamtausgabe)
Education for All Global Monitoring Report 2008: Education for All by 2015. Will we make it?
448 Seiten
Bis 2015 soll weltweit "Bildung für alle" erreicht werden. Die Weltgemeinschaft ist dabei auf dem richtigen Weg, auch wenn noch viele Herausforderungen vor ihr liegen. Zu diesem Ergebnis kommt der diesjährige "Education for All - Global Monitoring Report" der UNESCO. Unter dem Titel "Bildung für alle bis 2015 – Werden wir es schaffen?" gibt er sieben Jahre nach dem Weltbildungsforum in Dakar einen Zwischenstand und benennt die Herausforderungen der kommenden Jahre. Damals haben sich 164 Länder verpflichtet, die folgenden sechs Bildungsziele bis zum Jahr 2015 weltweit zu erreichen: Alle Kinder sollen eine Grundschule besuchen und abschließen. Die Analphabetenrate unter Erwachsenen soll halbiert werden. Im gesamten Bildungsbereich soll die Gleichberechtigung der Geschlechter erreicht werden. Die frühkindliche Förderung soll ausgebaut, Lernbedürfnisse von Jugendlichen sollen abgesichert und die Bildungsqualität soll verbessert werden.
Die Weltgemeinschaft, so der Bericht, hat seit Dakar wichtige Fortschritte gemacht: Die Zahl der eingeschulten Kinder ist erheblich gestiegen und mehr Mädchen als je zuvor besuchen eine Schule. Nationale Bildungsausgaben und Entwicklungshilfe sind insgesamt erhöht worden, allerdings noch nicht in ausreichendem Maße. Mangelhafte Bildungsqualität, Kosten für den Schulbesuch und anhaltend hohe Analphabetenraten unter Erwachsenen sind weiterhin Hindernisse auf dem Weg zu "Bildung für alle". Regierungen und Geber konzentrieren ihre Anstrengungen noch zu sehr auf die formale Grundschulbildung und vernachlässigen dabei sowohl die frühkindliche Förderung als auch die Alphabetisierung von Erwachsenen, so ein Ergebnis des Berichts. Der Report appelliert an die Weltgemeinschaft, alle sechs Ziele von Dakar in den Blick zu nehmen. Er fordert stärkeres Engagement der Regierungen für Bildung und eine Erhöhung der Entwicklungshilfe für Grundbildung.
Der seit 2002 jährlich erscheinende Weltbildungsbericht wird im Auftrag der UNESCO von einem unabhängigen internationalen Expertenteam angefertigt, das unter anderem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt wird.
Migration als Herausforderung. Praxisbeispiele aus den UNESCO-Projektschulen
320 Seiten
In der Publikation wird in Form von Fallstudien aufgezeigt, wie in UNESCO-Projektschulen in Deutschland, Finnland, Großbritannien und Luxemburg die schulische Situation von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Sinne von Unterstützung gestaltet wird und wie ihnen geholfen wird, ihre Bildungschancen wahrzunehmen und ihre Fähigkeiten voll zu entfalten. Die Praxisbeispiele werden durch zwei theoretische Beiträge ergänzt, die sich mit grundsätzlichen Fragen des Umgangs mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in Schulen befassen.
Ziel der Publikation ist es, Konzepte und Erfahrungen von UNESCO-Projektschulen im Hinblick auf die aktuelle Herausforderung, Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund optimal in der Schule zu fördern, weiterzugeben. Damit werden zugleich Impulse vermittelt, den interkulturellen Dialog im Sinne der UNESCO auch als innerstaatliche Aufgabe zu begreifen und sich ihm intensiv zu widmen. Zugleich soll der Austausch von "good practice" zwischen europäischen Ländern gefördert werden. Der Band ist auch eine Leistungsschau der deutschen Beteiligung an dem weltweiten Schulnetzwerk der UNESCO.
Cultural Diversity - Our Common Wealth. The Essen/RUHR.2010 Bellini Manual On Prospects of Cultural Diversity
304 Seiten
From April 26-28 2007 the German Commission for UNESCO organised the international conference "Cultural Diversity - Europe's Wealth. Bringing the UNESCO Convention to Life" in the context of the German EU Council Presidency in Essen, European Capital of Culture RUHR.2010. The conference put the guiding principle of Cultural Diversity up for discussion and developed elements of a Europian Action Plan.
This volume comprises a report and the keynotes of the conference as well as important contributions on the topics of film, music, media policies, urban public space, North-South cooperation and about the mentee programme "U40 - Cultural Diversity 2030". Besides facts and figures the final section provides a list of selected resources and documents on the topic.
Inhaltsverzeichnis
Table of Contents
Grußwort des Bundesministers des Auswärtigen
Message of Greeting by the Federal Minister for Foreign Affairs
Frank-Walter Steinmeier
Vorwort des Präsidenten der Deutschen UNESCO-Kommission
Preface by the President of the German Commission for UNESCO
Walter Hirche
Einleitung
Introduction
Kapitel I: Keynotes
Chapter I: Keynotes
Kapitel II: Konferenzbericht
Chapter II: Conference Report
Kapitel III: Kulturelle Vielfalt konkret
Chapter III: Cultural Diversity in Practice
Kapitel IV: U40 – Kulturelle Vielfalt 2030
Chapter IV: U40 – Cultural Diversity 2030
Kapitel V: Daten und Fakten
Chapter V: Facts and Figures
Autorenverzeichnis
Index of Authors
Kronberg Declaration on the Future of Knowledge Acquisition and Sharing
Verabschiedet von der High Level Group of Visionaries on Knowledge Acquisition and Sharing während ihrer Tagung in Kronberg, 22. und 23. Juni 2007. Die Tagung erfolgte auf Einladung der UNESCO und der Deutschen UNESCO-Kommission mit Unterstützung der BASF.
Philosophie - eine Schule der Freiheit
152 Seiten
Die Philosophie-Strategie der UNESCO von 2005 hat drei Schwerpunkte: für die Bedeutung der Philosophie zu werben, die philosophische Auseinandersetzung mit globalen Herausforderungen zu fördern und die philosophische Bildung zu stärken.
Ein wichtiger Beitrag der UNESCO für die Stärkung der philosophischen Bildung ist die Ende 2007 herausgegebene Studie "Philosophy - A School of Freedom", die den Stand der Philosophielehre weltweit auf allen Altersstufen vergleicht, von der Vorschule über das Philosophiestudium an Universitäten bis hin zur Bedeutung der Philosophie außerhalb des formalen Bildungswesens. In der vorliegenden Publikation stellt die Deutsche UNESCO-Kommission das erste Kapitel dieser UNESCO-Studie in deutscher Übersetzung vor, das sich mit dem Platz der Philosophie in der Vor- und Grundschule beschäftigt. Die Idee des Philosophierens mit Kindern ist etwa 35 Jahre alt und findet weltweit zunehmend Verbreitung. Ergänzt wird die Veröffentlichung durch Beiträge von einschlägigen deutschen Experten über die Stellung des "Philosophierens mit Kindern" in Deutschland.
Adventures in Diversity. New Avenues for the Dialogue between Cultures
176 Seiten
20 Jahre Europäisch-Islamischer Kulturdialog haben keine Vertrauensbasis zwischen Europa und der arabischen Welt geschaffen. Was im "Kulturdialog der Repräsentanten" falsch gelaufen ist und wie ein weltoffenes Europa erfolgreich für eine pluralistische Demokratie werben kann, beschreibt die Publikation "Adventures in Diversity – New Avenues for the Dialogue between Cultures". Traugott Schöfthaler stellt seine Erfahrungen als Gründungsdirektor der Euro-Mediterranen Anna Lindh-Stiftung für Kulturdialog mit Sitz in der ägyptischen Hafenstadt Alexandria vor. Er war von 1993 bis 2004 Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, bevor er von den Mitgliedstaaten der EU und ihren Mittelmeer-Partnern (arabische Länder, Israel und Türkei) zum Leiter der ersten gemeinsamen Kulturinstitution berufen wurde.
Das Buch präsentiert neue Strategien, Methoden und Inhalte eines Kulturdialogs, der sich am Konzept der kulturellen Vielfalt nicht nur zwischen den Staaten, sondern innerhalb jeder Gesellschaft orientiert. Der Autor plädiert dafür, die zwischenstaatlichen Vereinbarungen innerhalb der UNESCO und der Vereinten Nationen zur Anerkennung des Rechts jedes Bürgers auf kulturelle Selbstbestimmung ernst zu nehmen. Kulturpolitik soll Freiheitsspielräume eröffnen, ungeachtet der kulturellen Herkunft oder religiösen Zugehörigkeit der Menschen. Schöfthaler demonstriert an den Beispielen des Dialogs mit feministisch-islamischen Gruppen, mit streng religiösen Muslimen und eines Lehrerfortbildungsprogramms, wie Kulturdialog funktionieren kann. Respekt einfach anbieten statt ihn einzufordern oder Gastfreundschaft als kulturverbindendes Prinzip erfahren sind zwei der Dialogstrategien, die der Autor in den letzten drei Jahren erprobt hat.
Das Buch ist ein Plädoyer gegen eine Abgrenzung Europas durch "europäische Werte". Es fordert zum 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte 2008 neue Anstrengungen, die völkerrechtlichen Vereinbarungen ernst zu nehmen als Verpflichtung auf gemeinsame Orientierungen. Zum "Europäischen Jahr des interkulturellen Dialogs 2008" schlägt der Autor eine Offensive für pluralistische Demokratie vor, die unter Verzicht auf Schulmeisterei die Partner in der arabischen Welt zum offenen Dialog einlädt. Das Buch dokumentiert auch mehrere repräsentative Stimmen aus der islamischen Welt, die "kulturelle Vielfalt" als gemeinsamen Wert vorschlagen.