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Publikationen
Weltbericht Bildung für alle 2010: Ausgeschlossene einbinden
In allen Gesellschaften gibt es von Ausgrenzung aus der Bildung bedrohte Kinder. Auf den ersten Blick scheinen die Leben dieser Kinder meilenweit voneinander entfernt. Die täglichen Erfahrungen von Slumbewohnern in Kenia, von Kindern ethnischer Minderheiten in Vietnam und Romakindern in Ungarn sind sehr unterschiedlich. Doch sie alle haben gemeinsam, dass ihnen Chancen, ihr Potenzial zu entwickeln, ihre Hoffnungen zu verwirklichen und eine bessere Zukunft durch Bildung zu erlangen, vorenthalten sind.
Ein Jahrzehnt ist seit der Verabschiedung der Ziele des Aktionsplans "Bildung für alle" vergangen. Trotz zahlreicher Fortschritte wird noch immer Millionen Kindern ihr Recht auf Bildung verwehrt. Der Bericht "Ausgeschlossene einbinden" identifiziert einige der Hauptursachen von Benachteiligung, sowohl innerhalb der Bildung als auch darüber hinaus. Er stellt Beispiele politischer Strategien, Methoden und Projekte vor, die erfolgreich Marginalisierung bekämpfen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschaftskrise ruft der Bericht zu erneuten Finanzierungszusagen von Geber- und Empfängerländern auf, um die Ziele von "Bildung für alle" bis 2015 zu erreichen.
Diese Publikation ist eine deutsche Kurzfassung des Weltbildungsberichts 2010.
Weltbericht Bildung für alle 2010 (englische Gesamtausgabe)
Mapping Cultural Diversity. Good Practices from Around the Globe. A Contribution to the Debate on the Implementation of the UNESCO Convention on the Diversity of Cultural Expressions. A Project of the U40-Programme "Cultural Diversity 2030".
978-3-940785-22-0
146 Seiten
Fünf Jahre nach der Verabschiedung der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Jahr 2005 stellt diese Broschüre eine Reihe praktischer Beispiele vor, wie die Ziele der Konvention weltweit umgesetzt werden. Wesentliche Ziele der Konvention sind, die Achtung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen zu fördern, das Bewusstsein für den Wert dieser Vielfalt zu schärfen und den Dialog zwischen den Kulturen anzuregen.
2. Weltbericht zur Erwachsenenbildung
Der zweite Weltbericht zur Erwachsenenbildung (GRALE II) bietet eine umfassende Analyse zur Alphabetisierung. Außerdem untersucht der Bericht die Fortschritte in der Erwachsenenbildung seit der Verabschiedung des Belém Framework for Action im Jahr 2009.
1. Weltbericht zur Erwachsenenbildung
Der erste Weltbericht zur Erwachsenenbildung (GRALE I) bietet einen umfassenden Überblick über den globalen Stand der Erwachsenenbildung. Des Weiteren zeigt der Bericht auf, welchen Beitrag Erwachsenenbildung zur Anpassung an globale Trends im Kontext der Globalisierung und Technologisierung leistet.
Second collection of good practices: education for sustainable development
ED.2009/WS/11
Jahresbericht der Deutschen UNESCO-Kommission 2008
Der Jahresbericht informiert über die Ziele und Tätigkeiten der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK). Er stellt die Arbeitsschwerpunkte im Jahr 2008 in den Fachbereichen Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation/Information vor. Er berichtet über die Aktivitäten zur Umsetzung der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung", des UNESCO-Welterbeprogramms und des UNESCO-Programms "Memory of the World" in Deutschland sowie über das Afrika-Programm, Public Private Partnerships und die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit (Medienecho) der DUK.
Kulturelle Vielfalt gestalten. Handlungsempfehlungen aus der Zivilgesellschaft zur Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen (2005) in und durch Deutschland
32 Seiten
In dem Weißbuch werden Maßnahmen vorgeschlagen, wie die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in Deutschland geschützt und gefördert werden kann. Deutschland ist der UNESCO-Konvention zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im März 2007 beigetreten. Das Weißbuch ist ein Beitrag der Zivilgesellschaft zur Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens in und durch Deutschland. Rund 60 Experten der Bundesweiten Koalition Kulturelle Vielfalt haben die politischen Handlungsempfehlungen für die deutsche und europäische Kulturpolitik ausgearbeitet. Die Empfehlungen richten sich an Akteure und Partner, die für Schutz und Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen politische Verantwortung tragen.
Dokumentation der Fachtagung "Wasser-Bildung-Zukunft". Das Thema Wasser in der Bildung für nachhaltige Entwicklung
51 Seiten
Mehr als 200 Teilnehmer und 20 Aussteller diskutierten im Rahmen der Fachtagung "Wasser - Bildung - Zukunft" fachliche und pädagogische Fragestellungen zum Thema "Wasser in der Bildung für nachhaltige Entwickung". Die Deutsche UNESCO-Kommission hat die Tagung als Beitrag zum Jahresthema "Wasser" und zu den bundesweiten Aktionstagen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" am 22. September 2008 in der Landesakademie des Sports in Hannover veranstaltet. Das Niedersächsische Kulturministerium war Mitveranstalter der Fachtagung. Die hohe Resonanz auf die Tagung zeigte, dass das Fortbildungsinteresse von Lehrern bei der interdisziplinären Vermittlung von zukunftsrelevanten Themenkomplexen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung wächst. Deshalb hat die Deutsche UNESCO-Kommission die Ergebnisse der Veranstaltung in einer Tagungsdokumentation veröffentlicht. Die Dokumentation wurde in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bundesverband e.V. herausgegeben.
Learning Sustainability. UN Decade of Education for Sustainable Development (2005-2014). Stakeholders and Projects in Germany
264 Seiten
Zur UNESCO-Weltkonferenz "Bildung für nachhaltige Entwicklung", die vom 31. März bis 2. April 2009 in Bonn stattfand, ist die englischsprachige Broschüre "Learning Sustainability" erschienen. Die Publikation stellt die Akteure und Projekte sowie die Strukturen und die Umsetzung der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" in Deutschland vor.
Die Veröffentlichung ist als Handbuch entwickelt worden, in dem sich die Mitglieder der Gremien der UN-Dekade mit ihren eigenen Worten vorstellen. Der Leser kann sich so über die Mitglieder des Nationalkomitees informieren und erfährt etwas über den Runden Tisch sowie weitere Akteure der UN-Dekade. Eine Übersicht am Ende der Broschüre ermöglicht die Suche nach Themen, Bildungsbereichen oder Art einer Institution.
Ergänzend hierzu enthält die Publikation den kompletten Text des Nationalen Aktionsplans der UN-Dekade in Deutschland in englischer Sprache. Eine kurze Übersicht über die offiziellen Städte und Kommunen der UN-Dekade sowie die Dekade-Projekte vermittelt einen Überblick über die umfassende und vielfältige Arbeit, die an der Basis geleistet wird.
Weltbericht Bildung für alle 2009: Warum politisches Handeln zählt
Bildung ist nicht nur ein fundamentales Menschenrecht, sie ist auch ein entscheidender Faktor bei der Bekämpfung von Armut und Ungleichheit, bei der Verbesserung der Gesundheit von Müttern und Kindern sowie bei der Verankerung von Demokratie. Umgekehrt hängen Fortschritte in der Bildung von Erfolgen in anderen Entwicklungsbereichen ab, zum Beispiel der Bekämpfung von Armut und Benachteiligung sowie der Gleichberechtigung der Geschlechter.
Der diesjährige UNESCO-Weltbildungsbericht geht der Frage nach, wie die Gestaltung von Reformen, Finanzierung und Management im Bildungsbereich Ungleichheit beseitigen kann. Am Beispiel einiger der ärmsten Länder der Welt wird deutlich, dass mit politischem Willen und entsprechendem politischen Handeln viel erreicht werden kann. Doch reichen die bisherigen Erfolge nicht aus: Die wichtigste Aufgabe besteht in der Abschaffung von Ungleichheit, die zum Beispiel durch Einkommen, Geschlecht, ethnischen Hintergrund, Sprache oder Behinderung entsteht.
Bildungsreformen sind ein zentraler Teil der EFA-Agenda. "Good Governance" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass allen Kindern der Zugang zu gut ausgestatteten Schulen möglich ist, dass diese Schulen auf Besonderheiten vor Ort eingehen können, und dass die Entscheidungsprozesse vom Ministerium bis hin zur einzelnen Schule effektiv gestaltet sind. Der Weltbildungsbericht 2009 untersucht vier Bereiche politischen Handelns, die Chancengleichheit fördern können: Finanzierungsstrategien, Reformen im Bereich der Schulverwaltung, Lehrerausbildung und Monitoring sowie Bildungsförderung und Armutsbekämpfung.
Bei der Gestaltung und Umsetzung von Maßnahmen, die den Zugang zu Bildung erleichtern, größere Chancengleichheit schaffen und die Qualität von Bildung sicherstellen, spielt die internationale Entwicklungszusammenarbeit eine wichtige Rolle. Die meisten Geberländer bleiben jedoch hinter ihren Zusagen, die Entwicklungshilfe zu erhöhen, zurück. Die Zahlen zeigen einen Rückgang der Entwicklungshilfe für den gesamten Bereich der Bildung, auch für die Grundbildung. Dies führt zu einem deutlichen Finanzierungsdefizit in der EFA-Agenda. Geber und Empfängerländer haben erste Ansätze gefunden, die Governance von Entwicklungshilfe zu verbessern, aber die Fortschritte sind langsam. Ohne ein stärkeres Engagement der Regierungen für Chancengleichheit in der Bildung wird das Ziel "Bildung für alle bis 2015" nicht erreicht.
Auf dem Weltbildungsforum 2000 in Dakar, Senegal, haben 164 Länder den Aktionsplan "Bildung für alle" (Education for All / EFA) verabschiedet. Der Aktionsplan nennt sechs Bildungsziele, die bis zum Jahr 2015 weltweit verwirklicht werden sollen: Ausbau der frühkindlichen Förderung und Erziehung, Grundschulbildung für alle Kinder, Absicherung der Lernbedürfnisse von Jugendlichen und Erwachsenen, Halbierung der Analphabetenrate unter Erwachsenen, Gleichberechtigung der Geschlechter und Verbesserung der Bildungsqualität. Der Weltbildungsbericht gibt jährlich einen Zwischenstand, inwieweit diese Ziele erreicht sind. Der Bericht wird im Auftrag der UNESCO von einem unabhängigen Expertenteam verfasst.
Diese Publikation ist eine Kurzfassung des Weltbildungsberichts 2009.
Weltbericht Bildung für alle 2009 (englische Gesamtausgabe)