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Publikationen
Krolak, Lisa: Bücher hinter Gittern
59 Seiten
Das Menschenrecht auf Bildung ist besonders wichtig im Gefängnisumfeld, da Gefangene meist aus schwierigen sozioökonomischen Verhältnissen stammen und somit oft einen
bildungsfernen Hintergrund haben. Diese Publikation erforscht, inwieweit Gefängnisse ihren gesellschaftlichen Auftrag erfüllen, Insassen zu rehabilitieren und wiedereinzugliedern, indem sie ihnen ermöglichen, Gefängnisbibliotheken zu nutzen, um ihr Recht auf Bildung und Zugang zu aktueller, relevanter Information zu unterstützen oder ihnen einfach die Möglichkeit zu bieten, das Lesen eines Buches genießen zu können. Das Lesen und die Nutzung einer Gefängnisbibliothek können eine Welt jenseits der Gefängnismauern eröffnen, die es den Gefangenen erlaubt, eine Zeit lang die raue Realität des Gefängnislebens zu vergessen. In einem ansonsten extrem eingeschränkten und regulierten Umfeld wird ihnen dort ermöglicht, sich ihren Lesestoff selbst auszuwählen. Der Zugang zu ansprechenden Büchern und relevanten Informationen, einschließlich einfacher Lesematerialien
in unterschiedlichen Sprachen, ist entscheidend für die persönliche Entwicklung der Gefangenen. Diese Publikation betrachtet ausgewählte Beispiele von Gefängnisbibliotheken aus aller Welt, präsentiert bewährte Verfahren und mögliche Herausforderungen und demonstriert dabei ihr konstruktives Potenzial als informative, bildende, kulturelle und entspannende Räume der Begegnung, der Freizeitgestaltung und des Lernens.
Englische Ausgabe: Krolak, Lisa: Books beyond bars
Qualitätspapier des Netzwerks der UNESCO-Projektschulen in Deutschland
Dem Bildungsverständnis der UNESCO folgend definiert dieses von der Deutschen UNESCO-Kommission initiierte und gemeinsam mit den Akteuren des Netzwerks entwickelte Referenzdokument eine gemeinsame Entwicklungsperspektive sowie einen Handlungsrahmen für das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in Deutschland. In dieser Form ist es gültig bis zur nächsten Fortschreibung.
4th Global Report on Adult Learning and Education. Leave no one behind: participation, equity and inclusion
196 Seiten
Weltweit haben noch immer zu wenige Erwachsene Zugang zu Bildung. Zu diesem Schluss kommt der vierte Weltbericht zur Erwachsenenbildung der UNESCO. Demnach nehmen in fast einem Drittel aller untersuchten Staaten weniger als fünf Prozent der Erwachsenen über 15 Jahren an Bildungsprogrammen teil. Besonders für Menschen mit Behinderung, ältere Erwachsene, Geflüchtete und Migranten sind die Hürden hoch. Deutschland gehört laut dem Autorenteam hinsichtlich Qualität und Finanzierung zu den Positivbeispielen in Sachen Erwachsenenbildung.
Zusammenfassung verfügbar.
Programm zur Förderung der inklusiven Bildung: Empfehlungen des Expertenkreises Inklusive Bildung der Deutschen UNESCO-Kommission
Inklusive Bildung bedeutet, dass alle Menschen an qualitativ hochwertiger Bildung teilhaben und ihr Potenzial voll entfalten können. Ein inklusives Bildungssystem ist Kernelement einer chancengerechten Bildung für alle Menschen, wie sie von den Vereinten Nationen mit der Agenda Bildung 2030 (Ziel 4 der Globalen Nachhaltigkeitsagenda) gefordert wird. Die UN-Behindertenrechtskonvention bekräftigt Bildung als Menschenrecht und verpflichtet zu Inklusion in der Bildung. Sie ist seit nunmehr einem Jahrzehnt in Kraft. Auf ihrer Hauptversammlung 2017 hat die Deutsche UNESCO-Kommission die Resolution „Für eine inklusive Bildung in Deutsch-land“ verabschiedet. Darin fordert sie Bundestag und Bundesregierung auf, „ein mit Ländern und Kommunen abgestimmtes und mit ausreichenden Ressourcen versehenes Programm zur Förderung der inklusiven Bildung, von der frühkindlichen Bildung bis zum Übergang von der Schule in die Arbeitswelt und zu Möglichkeiten der Weiterbildung, aufzulegen“. Hierzu wurden im Expertenkreis Inklusive Bildung der Deutschen UNESCO-Kommission die folgenden Empfehlungen erarbeitet. Diese Empfehlungen beschreiben Eckpunkte für die Umsetzung eines Programms zur Förderung der inklusiven Bildung und bieten damit eine Grundlage für eine verstärkte Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Kommunen und weiteren Akteuren in Bildung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Jahrbuch der Deutschen UNESCO-Kommission 2018-2019
Das Jahrbuch informiert über die Schwerpunktthemen Bildung, Menschheitserbe, kulturelle Vielfalt und Wissen im Jahr 2018 und gibt einen Ausblick, wie die Globale Nachhaltigkeitsagenda im UNESCO-Kontext in Deutschland im Jahr 2019 umgesetzt wird. Neben Berichten über die Tätigkeit der Deutschen UNESCO-Kommission sowie Informationen zu den UNESCO-Akteuren in Deutschland enthält das Jahrbuch Fachbeiträge und Interviews zu aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der internationalen Zusammenarbeit im UNESCO-Netzwerk.
Das Jahrbuch der Deutschen UNESCO-Kommission stellt die Zukunftsthemen der UNESCO in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation und ihre Programme zur nachhaltigen Entwicklung vor und veranschaulicht anhand aktueller Beispiele den Stellenwert der UNESCO-Arbeit in Deutschland.
Mit Bildungsarbeit gegen Antisemitismus. Ein Leitfaden für politische Entscheidungsträger/-innen
100 Seiten
In einer Zeit, in der das Problem des Antisemitismus weltweit immer drängender wird, stellt sich eine neue Gemeinschaftspublikation von UNESCO und OSZE der Aufgabe, Lernende gegen aktuelle Formen des Antisemitismus zu wappnen. Sie macht konkrete Vorschläge dazu, wie sich durch Bildungsarbeit Antisemitismus bekämpfen, Vorurteilen begegnen und Toleranz fördern lässt. Zu diesem Zweck werden Ansätze vorgestellt, die auf Prinzipien wie Achtung der Menschenrechte, Global Citizenship Education, Inklusivität und Geschlechtergleichstellung aufbauen. Zudem gibt die Publikation poltischen Entscheidungsträger/-innen nützliche Werkzeuge und Orientierungshilfen an die Hand, um sicherzustellen, dass die Bildungssysteme junge Menschen durch kritisches Denken und Respekt für andere widerstandsfähig gegen antisemitische Ideen, Ideologien, gewaltigen Extremismus und, ganz allgemein, alle Formen von Rassismus und Diskreminierung machen können.
Weltbildungsbericht 2019 (Resümee): Migration, Flucht und Bildung. Brücken bauen statt Mauern
Das Resümee fasst die Kernaussagen und Empfehlungen des Weltbildungsberichts 2019 zusammen.
Weltbildungsbericht 2019 (deutsche Kurzfassung): Migration, Flucht und Bildung - Brücken bauen statt Mauern
64 Seiten
Der UNESCO-Weltbildungsbericht (Global Education Monitoring Report) evaluiert jährlich die Fortschritte der Welt bezüglich der Umsetzung des Globalen Nachhaltigkeitsziels 4: "Bis 2030 für alle Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen sicherstellen."
Der Weltbildungsericht 2019 untersucht, wie sich Migration und Flucht in jeglicher Form - innerhalb eines Landes oder grenzüberschreitend, freiwillig oder erzwungen, der Arbeit oder der Bildung wegen - auf Bildung auswirken.
Angesichts der zunehmenden Vielfalt analysiert der Weltbildungsbericht, wie Bildung inklusive Gesellschaften aufbauen und Menschen dabei helfen kann, zu lernen, miteinander zu leben. Die Bereitstellung gleichberechtigter Bildungsangebote baut Brücken; ungleiche Bildungsangebote lassen Mauern zwischen Migranten und Flüchtlingen auf der einen und den sie aufnehmenden Gemeinschaften auf der anderen Seite entstehen.
Zwei neue globale Pakte zu Migranten und Flüchtlingen erkennen die zentrale Rolle von Bildung an und stecken Ziele, die mit der globalen Verpflichtung, niemanden zurückzulassen, im Einklang sind. Dieser Weltbildungsbericht ist ein wichtiges Werkzeug hierfür. Er umfasst Aspekte wie saisonale Migration, die Zusammenlegung ländlicher Schulen, interkulturelle Lehrpläne, die Inklusion von Flüchtlingen in nationale Bildungssysteme und die Bekämpfung von Ausgrenzung, die Anerkennung von Qualifikationen, gezielte Förderung von Schulen, effektivere humanitäre Hilfe für Bildung und die Vorbereitung von Lehrkräften auf Vielfalt in Klassenzimmern.
Der Weltbildungsbericht fordert die Länder auf, Bildung als Mittel im Umgang mit Migration und Flucht und als Chance für diejenigen zu sehen, die sie brauchen.
Weltbildungsbericht 2019 (englischer Gesamtbericht)
Empfehlungen Inklusives Bildungssystem. Zusammenführung von Förderschulen und allgemeinen Schulen
Inklusive Bildung bedeutet, dass alle Menschen an qualitativ hochwertiger Bildung teilhaben und ihr Potential voll entfalten können. Ein inklusives Bildungssystem ist Kernelement einer chancengerechten Bildung für alle Menschen, wie sie von den Vereinten Nationen mit der Bildungsagenda 2030 (Ziel 4 der Globalen Nachhaltigkeitsagenda) gefordert wird.
In allen Bundesländern in Deutschland ist zwar eine Zunahme inklusiver Bildung in allgemeinen Schulen festzustellen. Gleichzeitig nimmt jedoch die Zahl der Schülerinnen und Schüler an Förder- bzw. Sonderschulen kaum ab. Es sind deshalb angemessene strukturelle Maßnahmen zu ergreifen, um die Zusammenführung von Förder- und allgemeinen Schulen - bei gleichzeitiger Sicherung sonderpädagogischer Kompetenzen - zu einem inklusiven Bildungssystem zu erreichen.
Im Expertenkreis der Deutschen UNESCO-Kommission sind die aufgeführten Empfehlungen erarbeitet worden. Sie richten sich an die Handelnden im Bund, den Ländern, den Kommunen und in allen Schulen und sollen einen Beitrag dazu leisten, die nächsten notwendigen Schritte in der inklusiven Bildung konsequent zu gehen.
Reich, Kersten: Inklusive Bildung in Deutschland umsetzen
Inklusive Bildung bedeutet, dass allen Menschen qualitativ hochwertige Bildung offensteht. Weder Geschlecht, soziale oder ökonomische Voraussetzungen noch besondere Lernbedürfnisse dürfen dazu führen, dass ein Mensch seine Potenziale nicht entwickeln kann. Das ist im Bildungsziel (Sustainable Deelopment Goal 4) der globalen Nachhaltigkeitsagenda, zu der sich die gesamte Staatengemeinschaft 2015 verpflichet hat, festgeschrieben.
Prof. Dr. Kersten Reich beschreibt zunächst die Ausgangspunkte und die Zielsetzung der Inklusion bevor er auf die Herausforderungen bei der Umsetzung und auf die notwendigen Aufgaben auf dem Weg in in die inklusive Bildung eingeht und erfolgreiche Wege der inklusiven Bildung aufzeigt.