Terminhinweis,

Welterbe Haithabu und Danewerk erhält UNESCO-Urkunde am 30. Juni

UNESCO-Welterbekomitee hat die Stätte 2018 als außergewöhnliches Zeugnis der Wikingerzeit als Welterbe anerkannt.

Am 30. Juni 2019 überreicht Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, die Urkunde zur Auszeichnung des Archäologischen Grenzkomplexes Haithabu und Danewerk als UNESCO-Welterbe an Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther. Im Juni 2018 hatte das Welterbekomitee die Stätte als außergewöhnliches Zeugnis der Wikingerzeit als Welterbe anerkannt.

Im Rahmen des Festakts diskutiert Prof. Dr. Hartwig Lüdtke, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission, gemeinsam mit Matthias Maluck, dem Welterbe-Beauftragten des Archäologischen Landesamts Schleswig-Holstein, der Schülerin Olivia Fuchsloch, dem Geschäftsführer von Ostseefjord Schlei, Max Triphaus, und Nis Hardt, dem Leiter des Danevirke Museums, über das Welterbe heute. Die Diskussion wird moderiert von Martin Schulte, dem Leiter des sh:z-Kulturressorts. Die Veranstaltung ist medienöffentlich.

Zeit und Ort

Sonntag, 30. Juni 2019, 16.30-17.30 Uhr
Wikinger Museum Haithabu, Am Haddebyer Noor 5, 24866 Busdorf (Festwiese)

Programm

Begrüßung

Ralf Feddersen, Amtsdirektor Haddeby

Reden

Daniel Günther, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein

Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt

Podiumsdiskussion

Prof. Dr. Hartwig Lüdtke, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission
Matthias Maluck, Welterbe-Beauftragter des Archäologischen Landesamts Schleswig-Holstein
Olivia Fuchsloch, Schülerin der Domschule
Max Triphaus, Geschäftsführer Ostseefjord Schlei
Nis Hardt, Leiter des Danevirke Museums

Moderation: Martin Schulte, Leiter des sh:z-Kulturressorts

Übergabe der UNESCO-Urkunde an das Land Schleswig-Holstein

Michelle Müntefering, Staatsministerin für internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt

Presseakkreditierung

Um Anmeldung bis Donnerstag, 27. Juni, wird gebeten per E-Mail an susanne.berndt(at)stk.landsh.de in der Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein.

UNESCO-Welterbe Archäologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk

Der Archäologische Grenzkomplex Haithabu und Danewerk ist ein außergewöhnliches Zeugnis der Handels- und Austauschbeziehungen zwischen Nord- und Ostsee sowie Nord- und Mitteleuropa in der Wikingerzeit. Die Handelsstadt Haithabu und das Verteidigungssystem des Danewerks sind bedeutende Fundstätten für die wissenschaftliche Erforschung dieses Zeitalters in Europa. Die Stätte wurde 2018 in die UNESCO-Welterbeliste eingeschrieben.

Hintergrund

Auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen derzeit 1.092 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern. Deutschland verzeichnet 44 Welterbestätten. Voraussetzung für die Anerkennung als UNESCO-Welterbe sind unter anderem der außergewöhnliche universelle Wert der Stätte und ein Managementplan, der die Erhaltung des Erbes für aktuelle und zukünftige Generationen sicherstellt. Mit der Einschreibung in die Welterbeliste verpflichten sich die Vertragsstaaten, die Welterbestätten auf ihrem jeweiligen Staatsgebiet zu schützen und ihren Wert der Gesellschaft zu vermitteln.

Pressekontakt

Deutsche UNESCO-Kommission
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Peter Martin
Telefon: +49 30 80 20 20-310
E-Mail: martin(at)unesco.de