Tag der Menschenrechte: 70 Jahre Allgemeine Erklärung

Bereits zum elften Mal wird in diesem Zuge am Samstag, 8. Dezember in der Nürnberger Tafelhalle der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis verliehen. Der Preis versteht sich als Ehrung für Filmschaffende, die sich in herausragender Weise mit dem Thema Menschenrechte auseinandersetzen und wird von Akteurinnen und Akteuren aus der Mitte der Gesellschaft getragen – die Deutsche UNESCO-Kommission ist eine von 21 Veranstalterorgnasationen. In diesem Jahr hat Joachim Gauck, Bundespräsident a. D., die Schirmherrschaft über den Wettbewerb übernommen und wird die Preisverleihung als Festredner begleiten. Fast 500 Gäste werden erwartet und für alle Menschen, die bei der ausgebuchten Veranstaltung nicht dabei sein können, sie aber dennoch miterleben möchten, wird es ab 19:00 einen Live-Stream geben.

Die Beiträge und Preisträger-Filme des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises zeigen eindrücklich, dass die Menschenrechte heute, 70 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung noch immer nicht für alle Menschen Realität sind, dass sie weiter erkämpft und ins Bewusstsein gerückt werden müssen. Menschenrechte sind keine Selbstverständlichkeit – weswegen wir uns selbst und verständlich für Menschenrechte einsetzen müssen.

Diese Überzeugung inspiriert die gleichnamige Broschüre, die die Deutsche UNESCO-Kommission, gemeinsam mit engagierten Lehrkräften und jungen Menschen von UNESCO-Projektschulen, kulturweit Alumnae und der Amnesty International Hochschulgruppe Bonn, erstellt hat. Von und für junge Menschen gibt die Broschüre einen schnellen Einblick in zentrale Menschenrechtsfragen und sammelt konkrete Ideen für alltäglichen Einsatz für die Menschenrechte.