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Europäische Welterbestätten-Vereine beraten über Welterbevermittlung und Kommunikation

Vertreterinnen und Vertreter der Welterbestätten-Vereine in Europa diskutieren beim 4. Treffen der Europäischen Welterbestätten-Vereine in Noto, Italien, über die Bedeutung der Vermittlungsarbeit

Am 18. und 19. Oktober 2018 richtet der italienische Welterbestätten-Verein "Associazione Beni Italiani Patrimonio Mondiale" das 4. Treffen der Europäischen Welterbestätten-Vereine im sizilianischen Noto aus. Die Stadt gehört zu einer 2002 in die Welterbeliste aufgenommenen Serie spätbarocker Städte des Val di Noto.

Zentrales Thema der Tagung ist die Vermittlung und Kommunikation von Welterbe. So wird das Trilaterale Wattenmeersekretariat (CWSS) u.a. zu den besonderen Herausforderungen und Lösungsansätzen in der grenzüberschreitenden Kommunikation und Welterbevermittlung berichten.

Claudia Schwarz, Vorsitzende des Welterbestätten Deutschland e.V. betonte mit Blick auf das diesjährige Tagungsthema: „Kommunikation und Vermittlung sind Daueraufgaben für alle Welterbe-Akteure – für die Welterbe-Vereine, für Stätten- und für Tourismusmanager. Es geht darum, den besonderen Wert unserer Welterbestätten für unsere Gesellschaft und für zukünftige Generationen zu vermitteln und die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung sowie der Besucher miteinander in Einklang zu bringen.“

Nach dem von Deutschland organisiertem 3. Treffen im Vorjahr in Lübeck fand am 19. und 20. Juni 2018 im Rahmen des European Cultural Heritage Summit in Berlin ein erstes Arbeitsreffen zum Aufbau eines gemeinsamen Netzwerkes für die derzeit 16 Welterbestätten-Vereine und -Arbeitsgruppen aus 15 europäischen Ländern statt.