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UNESCO unterstützt ukrainische Künstlerinnen im Exil
Die UNESCO startet ein neues Programm zur Unterstützung geflüchteter Künstlerinnen aus der Ukraine. Im Rahmen von Künstlerinnenresidenzen sollen die Frauen gemeinsam mit ihren Kindern in ihrem Zufluchtsland betreut werden.
The war has driven millions of Ukrainians into exile, the vast majority of whom are women and children. Among these people, women artists who have been forced to suspend their creative activities often lack material and financial resources to resume their work in their host country.
Der Krieg hat Millionen von Menschen aus der Ukraine ins Exil getrieben, die große Mehrheit von ihnen sind Frauen und Kinder. Künstlerinnen, die gezwungen waren, ihre kreative Tätigkeit zu unterbrechen, verfügen oft nicht über die materiellen und finanziellen Mittel, um ihre Arbeit in ihrem Gastland wieder aufnehmen zu können
Audrey Azoulay
Generaldirektorin der UNESCO
Die Künstlerinnen werden mindestens drei Monate lang von einer kulturellen Einrichtung in ihrem Zufluchtsland unterstützt. Sie werden mit ihren Kindern in künstlerischen Residenzen betreut und erhalten Unterstützung in Bezug auf Vernetzung, Sichtbarkeit und die Konzeption neuer kultureller Projekte. Ziel ist es, den Künstlerinnen eine Perspektive zu geben, um im Anschluss an die Residenz selbstständig leben zu können. Die UNESCO wird zunächst 30 Künstlerinnen fördern.
Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit der Nichtregierungsorganisaiton Perpetuum Mobile entstanden. Die NGO ist Initiatorin von „Artists at Risk“, einer Plattform zur Unterstützung von Kreativschaffenden weltweit, deren Menschenrechte bedroht sind.
Seit Kriegsbeginn hat die UNESCO verschiedene Maßnahmen zum Schutz von Kulturgütern in der Ukraine ergriffen. Die Organisation beobachtet die Situation von Kunst- und Kulturschaffenden in der Ukraine und steht dazu im engen Austausch mit lokalen Netzwerken.
