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Aufnahmen in das Bundesweite Verzeichnis ausgezeichnet

Vertreterinnen und Vertreter von 20 Formen des immateriellen Kulturerbes wurden im Düsseldorfer Schauspielhaus mit Urkunden geehrt.

Am 18. November 2021 fand im Düsseldorfer Schauspielhaus die Urkundenübergabe für 20 Neuaufnahmen im Bundesweiten Verzeichnis statt. Das Verzeichnis zeigt exemplarisch, welche lebendigen kulturellen Traditionen und Ausdrucksformen in Deutschland praktiziert und weitergegeben werden. Dazu gehören seit diesem Jahr auch Kulturformen wie das Uhrmacherhandwerk, die Deutsche Gebärdensprache, der Streuobstanbau oder die Idee und Praxis der Kunstvereine. Sie alle und viele weitere zeugen von der Lebendigkeit des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland.

Organisiert wurde die Veranstaltung von der Deutschen UNESCO-Kommission gemeinsam mit der Landesstelle Immaterielles Kulturerbe NRW, sowie gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Das Düsseldorfer Schauspielhaus beteiligte sich unter anderem mit Szenen aus dem Stück "Reality Check". 

Das Bundesweite Verzeichnis würdigt kreative und inklusive Kulturformen und deren reichen Schatz an Erfahrungswissen. Über Aufnahmen in das Verzeichnis wird regelmäßig in einem mehrstufigen Verfahren entschieden, an dem Bund, Länder und das Expertenkomitee Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission beteiligt sind.

Publikation

Bundesweites Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe.
Deutsche UNESCO-Kommission, 2021