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Die Lösungen liegen in der Natur!

Welttag der biologischen Vielfalt am 22. Mai

„Die Lösungen liegen in der Natur!“. So lautet das Motto des diesjährigen Welttags der biologischen Vielfalt am 22. Mai. Die Natur ist ein selbstregulierendes System und gibt wichtige Hinweise auch für gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit. Lösungen aus der Natur sind entscheidend für die Entwicklung von Medikamenten, für Nahrungsmittel, für Baumaterialien, als Energiequelle oder für ingenieurtechnische Lösungen der Bionik, wie den Lotuseffekt.

Der Verlust der Biodiversität ist neben der COVID-19-Pandemie und dem Klimawandel derzeit eines der größten Probleme der Menschheit. Der Aktionstag am 22. Mai macht darauf aufmerksam, wie rasch und unwiederbringlich die Vielfalt der Natur weltweit verloren geht –  mit schwerwiegenden und irreversiblen Folgen für Mensch und Natur.

Eine Million Arten vom Aussterben bedroht

Hauptverantwortlich für das schnelle Artensterben ist der Mensch. Bis zu eine Million Arten – von Mikroben bis zu den Walen  – sind vom Aussterben bedroht. Der Verlust an Biodiversität bedroht die Lebensgrundlage aller Menschen. Schließlich sind wir auf Ökosystemleistungen wie Trinkwasser und andere Rohstoffe angewiesen. Dadurch dass der Mensch die Natur immer stärker schädigt, erhöht er auch das Risiko der Übertragung von Tierkrankheiten auf den Menschen.

Zum Welttag der Biodiversität organisiert die UNESCO fünf Gesprächsrunden, die als Videos verfügbar sein werden. Unter anderem der Zusammenhang zwischen Fragen der Biodiversität und dem neuartigen Corona-Virus. Alle Gesprächsrunden finden Sie online.