Das WUS-Projekt „Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ ist ein überregionales Netzwerk in der beruflichen Bildung. Berufsbildende Schulen stehen als Akteure im Fokus und erhalten im "whole-school"-Ansatz ein attraktives BNE-Angebot für Unterricht, Lehrkräftefortbildung und Schulentwicklung.

Wir folgen dabei den Empfehlungen des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung (2016), der Kultusministerkonferenz und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Unser "rote Faden" sind die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs), der Agenda 2030.

Wissen vermitteln dabei die Netzwerkpartnerinnen- und partner: qualifizierte ausländische Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Sie sensibilisieren für Globalisierungsthemen, machen auf Zielkonflikte zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit aufmerksam und bringen ganz lernfeldbezoge BNE-Themen in den Unterricht der beruflichen Schulen.

Durch die Interaktion mit Ihnen werden die drei Kompetenzen Erkennen, Bewerten und Handeln der Auszubildenden gestärkt und sie werden angeregt, ihre Perspektive zu wechseln.

Berufliche Schulen schärfen ihr Profil mehr und mehr in Sachen Nachhaltigkeit. Daher bieten wir auch Lehrkräftefortbildungen an, bei denen die Lehrkräfte praxisbezogen erfahren, wie sie Nachhaltigkeit in den Unterricht einbetten können. Besonders engagierte Schulen, können sich auf das Schulsiegel "Grenzenlos-Schule" bewerben. Das bundesweite Netzwerk umfasst inzwischen über 50 berufsbildende Schulen.

Institutionelle Akteure im Netzwerk sind die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie auf Bundesebene das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).