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Den Wandel gestalten

Eine neue Publikation zeigt, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung und kulturelle Bildung gemeinsam unsere Gesellschaft transformieren können.

Kulturelle Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): Zwei unterschiedliche Bildungskonzepte, die das Potenzial haben, zu einer zukunftsfähigen Gestaltung unserer Gesellschaft beizutragen – insbesondere wenn sie zusammengedacht werden. Zu diesem Schluss kommt die neue Publikation „Über die Kunst, den Wandel zu gestalten – Kultur, Nachhaltigkeit, Bildung“, die vom Partnernetzwerk Kulturelle Bildung und Kulturpolitik der Nationalen Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung erarbeitet wurde.

Auf über 200 Seiten gehen die Autorinnen und Autoren der Frage nach, wie Bildung, nachhaltige Entwicklung und Kultur zusammen wirken können und blicken erstmals systematisch auf die Schnittstelle von Kultureller Bildung und BNE. Sie versammeln Antworten aus Theorie und Praxis, zeigen Beispiele aus allen Bildungsbereichen auf und liefern Impulse, Inspiration und Motivation zum Ausprobieren und zum gemeinsamen Diskurs.

Praktikerinnen und Praktiker aus unterschiedlichen Disziplinen und Kontexten sollen durch das Buch inspiriert werden, die Potenziale von Kunst und Kultur für den eigenen Wirkungsbereich weiterzudenken und diese Impulse weiterzutragen. „Wenn es gelingt, BNE und Kulturelle Bildung gleichberechtigt zu verbinden, dann haben sie die transformative Kraft, eine lebenswerte Zukunft sowohl subjekt- als auch  gemeinwohlorientiert greifbar zu machen und so den Wandel zu gestalten“, so Karola Braun-Wanke und Ernst Wagner in ihrem Vorwort.

Auch die Deutsche UNESCO-Kommission ist mit einem Beitrag in der Publikation vertreten: Unter dem Titel „Nachhaltige Entwicklung braucht einen gesellschaftlich-kulturellen Wandel“ zeigen Bianca Bilgram, Friederike Kamm und Klaus Schilling, dass die UNESCO vor langer Zeit erkannt hat, dass Kultur Motor für nachhaltige Entwicklung ist. Dieses Verständnis spiegelt sich in zahlreichen UNESCO-Programmen, Erklärungen, Konventionen und Netzwerken wider.

Die Publikation steht Interessierten ab sofort zum freien Download zur Verfügung.