Meldung,

Zum Konzept der Nachhaltigen Entwicklung und dem UNESCO-Programm „Der Mensch und die Biosphäre“

23. März: Seminar zum Konzept der Nachhaltigen Entwicklung und dem UNESCO-Programm „Der Mensch und die Biosphäre“

Am 23. März richtet die Deutsche UNESCO-Kommission mit der Universität Bonn und deren Forum Internationale Wissenschaft das Seminar „Nachhaltige Entwicklung - Ursprünge und Gegenwart eines Konzepts“ in Bonn aus. Diskutiert wird der Einfluss des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ (MAB) auf den globalen konzeptionellen Diskurs über nachhaltige Entwicklung.

Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen hat nachhaltige Entwicklung in politisch wirkmächtiger Form zu einem festen Bestandteil globaler Diskurse gemacht. Die konzeptionellen Ursprünge lassen sich bereits vor dem Brundtland-Bericht aus dem Jahr 1987 verorten: Ein wichtiger Impuls war die Gründung des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ (MAB) 1970, noch vor der UN-Umweltkonferenz in Stockholm und dem Bericht des Club of Rome, als Meilenstein der konzeptionellen Geschichte des Nachhaltigkeitskonzepts.

Das MAB-Programm hat das Ziel der nachhaltigen Bewirtschaftung von Lebensräumen. UNESCO-Biosphärenreservate sind dabei das wichtigste Instrument. Aus Deutschland kamen in den 1960er Jahren wichtige Impulse zur Gründung des MAB-Programms. Wesentlich verantwortlich dafür war Dr. Magda Staudinger, damals Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission. Das Seminar am 23. März wird einen Bogen spannen von diesen frühen Impulsen bis zu heutigen Aspekten des Nachhaltigkeitsdiskurses.

Ort und Zeit

23. März 2018, 14-18 Uhr
Forum Internationale Wissenschaft Bonn
Heussallee 18-24
53113 Bonn

Anmeldung

Eine Anmeldung über das Online-Formular ist bis zum 20. März 2018 erforderlich.