Die Deutsche UNESCO-Kommission
Die Deutsche UNESCO-Kommission ist Deutschlands multilaterale Mittlerorganisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Sie ist die Schnittstelle zwischen Regierung, Zivilgesellschaft und der UNESCO. Sie stellt sicher, dass UNESCO-Völkerrecht und UNESCO-Programme hierzulande bestmögliche Wirkung entfalten, und trägt dazu bei, dass die Interessen der Bundesrepublik erfolgreich in der UNESCO eingebracht werden.
Satzung der Deutschen UNESCO-Kommission
Die Satzung wurde von der Mitgliederversammlung der DUK am 28. Juni 2019 in Mannheim beschlossen.
Die Deutsche UNESCO-Kommission wird institutionell gefördert vom Auswärtigen Amt und setzt sich für die Nachhaltigkeits-Agenda der Vereinten Nationen ein.
Als eingetragenem Verein gehören der Deutschen UNESCO-Kommission bis zu 114 Mitglieder aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft an, die Präsidium und Vorstand wählen. Ihre Präsidentin ist seit 2018 Prof. Dr. Maria Böhmer.
Die Deutsche UNESCO-Kommission
... berät
den Bund und die Länder und trägt so dazu bei, dass UNESCO-Werte und -Ziele in konkrete politische Handlungsleitlinien übersetzt werden. Dabei geht es um Themen wie hochwertige und chancengerechte Bildung, kulturelle Vielfalt und Teilhabe oder Fragen einer offenen Wissenschaft. Unterstützt wird sie dabei von ehrenamtlichen Gremien und fachlichen Netzwerken.
... vernetzt
die Mitglieder der „UNESCO-Familie“ in Deutschland: 52 Welterbestätten, rund 300 Projektschulen, 17 Biosphärenreservate, acht Geoparks, 16 Lehrstühle, 28 Einträge im Memory of the World-Register, sechs Creative Cities und drei Learning Cities zählen ebenso dazu wie die Trägergruppen des Immateriellen Kulturerbes oder die vielen Initiativen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung möglich machen. Zugleich engagiert sich die Kommission in der globalen Zusammenarbeit der Nationalkommissionen und fördert die Weltoffenheit von Jugendlichen über den Freiwilligendienst kulturweit.
... vermittelt
die Vielfalt von UNESCO-Themen und Aktivitäten in Deutschland an ein Fachpublikum und an die breite Öffentlichkeit gleichermaßen. Dazu bietet sie Veranstaltungen, Workshops, Publikationen und eine vielfältige Online-Kommunikation an und bezieht in gesellschaftlichen Debatten Position.