SouthMed CV

Stärkung kultureller Vielfalt im südlichen Mittelmeerraum

“SouthMed CV aims to bring culture from the margins to the center of the public sphere” – unter diesem Leitgedanken trägt das Projekt SouthMed CV - Public Value of Culture in the Southern Mediterranean zur Stärkung des Kultursektors innerhalb des südlichen Mittelmeerraums bei. Die Nutzung von Synergien aus ökonomischen, sozialen und politischen Entwicklungsstrategien bildet hierbei den wesentlichen Ansatz. 

CONNEXXIONS

Die einflussreiche Rolle von Kultur in gesellschaftlichen Transformationsprozessen ist unumstritten. Mit dem Programm CONNEXXIONS stärkt die DUK demokratische Strukturen und kulturelle Teilhabemöglichkeiten in der arabischen Region. Link!

Der südliche Mittelmeerraum kennzeichnet sich durch eine außerordentliche Vielfalt an kulturellen Kontexten und Praktiken. Gleichzeitig ist das Wirkungspotential der dort aktiven Organisationen und Kulturschaffenden noch nicht ausgeschöpft. Zur Stärkung des kulturellen Sektors und der Professionalisierung der Kulturpolitik innerhalb der Region fördert SouthMed CV innovative Projekte aus dem Kunst- und Kulturbereich in den Partnerländern Ägypten, Algerien, Jordanien, Libanon, Marokko, Palästina und Tunesien.

Im Einklang mit den bestehenden internationalen und europäischen Strategien für eine nachhaltige Entwicklung – formuliert in der UNESCO-Konvention zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen (2005, Link zum Unterpunkt „Konvention“), der Agenda 2030 sowie der New Urban Agenda, der Strategie Europa 2020 – unterstützt SouthMed CV Projekte, die interdisziplinär angelegt sind und auf diese Weise gesellschaftlich relevante Themen wie Gleichberechtigung und Gender, kulturelle Vielfalt, Menschenrechte, soziale Inklusion sowie Umweltfragen überzeugend miteinander verknüpfen.  

“Culture is who we are and what shapes our identity. No development can be sustainable without including culture.”

UNESCO

Förderung von 38 Projekten aus dem südlichen Mittelmeerraum

SouthMed CV bietet zivilgesellschaftlichen Kulturakteuren die Möglichkeit einer finanziellen Förderung ihrer Kunst- und Kulturprojekte. Im Rahmen von zwei Bewerbungsaufrufen wurden 38 Projekte (Link) – aus allen sieben Partnerländern – für die Förderung ausgewählt. Die inhaltliche Bandbreite reicht dabei von kreativen Lösungen zu nachhaltiger Stadtentwicklung, über interaktives Theater für Geflüchtete, zu Filmfestivals, die sich mit dem Thema Menschenrechte auseinandersetzen. Trotz der vielfältigen Inhalte ist den Projekten eine Sache gemein: Sie setzen auf Kooperation. Einerseits steht die Kooperation von zivilgesellschaftlichen Kulturakteuren mit öffentlichen Einrichtungen, wie Jugend- und Kulturzentren, Schulen, Universitäten und Bibliotheken, im Fokus. Andere Initiativen verstärken wiederum die Zusammenarbeit von Kulturschaffenden in der arabischen Region und stärken somit das Wirkungspotential der dort aktiven Organisationen.

Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) ist in Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Partnerorganisationen an der Planung und Realisierung von SouthMed CV beteiligt. Zu den Partnern innerhalb des Konsortiums zählen die Stiftung Interarts, BAC Art Center, Gudran for Art and Development, Khayal Arts and Education und das National Center for Culture and Arts / King Hussein Foundation. Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Regionalprogramms Med Culture gefördert.

SouthMed CV: Geförderte Projekte

Wie erobern Kulturprojekte die Zentren des öffentlichen Lebens? Im Rahmen von „SouthMed CV“ präsentieren insgesamt 38 Projekte aus den sieben Partnerländern des südlichen Mittelmeerraums ihre innovativen und kreativen Ideen. Link!

Projektstrang 1:

Kooperationen mit öffentlichen Organisationen aus dem sozialen, bildungs- und umweltpolitischen Bereich, die zur Förderung der Rolle von Kultur auf lokaler, nationaler und regionaler Ebene beitragen.

Projektstrang 2:

Förderung der Institutions- und Managementkapazitäten von Kulturschaffenden und künstlerischen Organisationen sowie die Stärkung der Sichtbarkeit und der Rolle von Kunst und Kultur im öffentlichen Raum.

Projektstrang 3:

Steigerung des Vernetzungsgrads von Kulturschaffenden mit Interessenvertretungen aus dem sozialen, bildungs- und umweltpolitischen Bereich.